EK: Neue Game Changer First Class

Die neueste Boeing 777-300ER von Emirates, ausgestattet mit dem Produkt ‚Game Changer First Class‘, wird ab dem 1. Dezember 2018 täglich auf der Route Wien – Dubai eingesetzt. Österreich ist damit eines der ersten Länder weltweit, in welchem Emirates ihre neue Boeing 777 mit den vollständig geschlossenen Privatsuiten in der First Class einsetzen wird. Diese sind inspiriert von Mercedes-Benz.

„Wir sind stolz, unseren Passagieren ab 1. Dezember neben dem A380 ein weiteres Flaggschiff von Emirates anbieten zu können. Dass Wien als eine der ersten ‚Game Changer‘-Destinationen ausgewählt wurde, unterstreicht die Wichtigkeit des Standortes Wien innerhalb des Streckennetzes von Emirates“, so Martin Gross, Direktor von Emirates für Österreich, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro & Mazedonien.

Emirates fliegt zweimal täglich nach Wien. Ab 1. Dezember 2018 werden beide Flüge mit den Flaggschiffen von Emirates – dem legendären A380 und dem ‚Game Changer‘ der Boeing 777 – durchgeführt, was das Engagement des Unternehmens auf dem Markt seit 2004 deutlich unterstreicht. Passagiere, die nach oder von Wien reisen, können die neuesten Emirates-Produkte genießen, unabhängig davon, für welchen der beiden täglichen Flüge sie sich entscheiden.

Mit raumhohen Schiebetüren und eleganten Designelementen heben die neuen privaten Suiten von Emirates auf der Boeing 777 Luxus und Privatsphäre auf ein neues Level. Die geräumigen, vollständig schließbaren Privatsuiten mit jeweils bis zu 40 Quadratfuß (rund 3,7m²) persönlicher Fläche sind in einer 1-1-1-Konfiguration angelegt.

Die neuen Suiten wurden unter dem Gesichtspunkt des Passagierkomforts entworfen, da sich die Sitze in ein völlig flaches Bett umwandeln lassen. Darüber hinaus vermitteln sie ein Gefühl von Entspannung und Schwerelosigkeit indem sie mittels einer von der NASA inspirierten Technologie in eine „Null-Schwerkraft“-Position gebracht werden können. Der ‚Game Changer‘ verfügt auch über die ersten virtuellen Fenster der Branche für Suiten im Mittelgang. Diese virtuellen Fenster spiegeln den Blick von außerhalb des Flugzeugs mit Hilfe von Echtzeit-Kameratechnik wider. In den anderen Suiten stehen Ferngläser den Passagieren zur Verfügung, um den Himmel genauer zu erkunden. Passagiere können über eine neue Videoanruffunktion problemlos mit der Kabinenbesatzung kommunizieren oder einen Zimmerservice anfordern.

Von der First Class bis hin zu den Kabinen der Business und Economy Class bietet die neueste B777 von Emirates Besonderheiten mit Multi-Millionen-Dollar-Investitionen, darunter neu gestaltete Sitze und verbesserte Bordunterhaltungssysteme in allen Kabinen, die den Gästen ein unvergleichliches Reiseerlebnis bieten.

Die Gestaltung der Sitze der Business Class ist vom Interieur eines modernen Sportwagens inspiriert. Sie verfügen über eine ergonomisch gestaltete Kopfstütze mit einem eleganten Gesamtbild. Darüber hinaus verfügen sie über Touchscreen-Bedienelemente für das Sitz- und Inflight-Entertainment-System, verschiedene Beleuchtungsoptionen, Sichtschutzblenden zwischen den Sitzen, einen Schuhablagebereich, eine Fußstütze und eine persönliche Minibar.

Die Economy Class erstrahlt in weichen Grau- und Blautönen. Die ergonomisch gestalteten Sitze sind mit Vollleder-Kopfstützen und flexiblen Seitenwänden ausgestattet. Die Sitze können zudem für eine optimale Unterstützung des Sitzkomforts auch in der Höhe verstellt werden.

Somit können Passagiere auf einem der beiden täglichen Flüge ab Wien das neue Boeing 777-Produkt genießen, und sind mit dem Flug EK126 mit Abflug in Wien um 21.55 Uhr am darauffolgenden Tag um 06.35 Uhr in Dubai. Der Rückflug – EK125 – hebt in Dubai um 16.50 Uhr ab und landet in der österreichischen Bundeshauptstadt um 21.55 Uhr.  Die zweite tägliche Verbindung zwischen Wien und Dubai (EK128/EK127) wird weiterhin mit dem Emirates Airbus A380 bedient.

Die Produkte und Dienstleistungen von Emirates werden in allen Kabinenklassen kontinuierlich optimiert und verbessert, basierend auf dem Feedback der Kunden. Die Fluggesellschaft war 2003 Vorreiterin im Bereich der privaten Suiten auf kommerziellen Flügen und setzte damit einen neuen Standard für die First Class.

Emirates ist der größte Boeing 777-Betreiber. Sie ist eines der beliebtesten und fortschrittlichsten Großraumflugzeuge im kommerziellen Flugbetrieb. Die Fluggesellschaft hat 164 Boeing 777 in ihrer Flotte und weitere 151 in Bestellung, darunter 150 Flugzeuge der nächsten Generation Boeing 777x. Von seinem Drehkreuz in Dubai aus fliegt Emirates aktuell zu mehr als 130 Passagier- und Frachtflughäfen mit einer Boeing 777.

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Next Stop – Capetown

Gerade rechtzeitig zum Start des südafrikanischen Sommer hob Ende Oktober eine AUSTRIAN Boeing 777 zu ihrem Erstflug nach Kapstadt ab.

Seit dem 27. Oktober wird die Wirtschaftsmetropole am Kap der guten Hoffnung zweimal wöchentlich (jeweils Dienstag und Samstag) mit einem knapp 11-stündigen Direktflug ab Schwechat neu bedient. Für Austrian Airlines ist es der bereits zweite Versuch, erfolgreich in Südafrika Fuß zu fassen. Bereits vor 20 Jahren bediente man die Strecke nach Kapstadt für die Dauer von fast zwei Jahren. Jetzt startet man einen Neubeginn, der sowohl von der österreichischen Wirtschaft, als auch vom heimischen Tourismus tatkräftig unterstützt wird.

Das Marketingteam von Austrian Airlines hat wieder einmal alle Hebel in Bewegung gesetzt um den Erstflug gebührend in Szene zu setzten. Der neue Austrian Geschäftsführer Alexis von Hoensbroech, eröffnete den Erstflugsevent mit Flughafenvorstand Mag. Julian Jäger und Johnny Pitswane (Südafrikanische Botschaft), im Rahmen einer „Ribbon cutting“ Zeremonie am Gate. Neben kostenlosen Brötchen und Getränken, konnten sich die mehr als 300 Passagiere auch vor einer Foto Wand für ein Erinnerungsbild ablichten lassen. Nachdem die Passagiere einen Vorfeldbus bestiegen hatten, folgte die nächste Überraschung!

Direkt vor der Boeing 777 mit dem klingenden Namen „SIBANYE“, begrüßte ein von zwei Tänzern geführter, fast lebensechter Elefant des Erfolgsmusicals „Afrika, Afrika“ die Erstflugs Passagiere. Für die Kunden der Business Class folgte kurz darauf die nächste Premiere mit einer exklusiven Weinverkostung an Bord der Boeing auf 10.000 Metern Flughöhe. Erstmals in der Geschichte von Austrian Airlines fand während eines Fluges eine exklusive Weinverkostung statt, bei der der Burgenländische Erfolgswinzer Leo Hillinger eine Auswahl seiner edlen Tropfen kredenzte. Leo Hillinger ist ein bekennender Südafrika- Liebhaber und hat selbst geschäftlich mehrmals pro Jahr in Südafrika zu tun. Große Freude über die Aufnahme der Nonstop Verbindung gab deshalb nicht nur bei Leo Hillinger sondern naturgemäß auch in der österreichischen Tourismusbranche.

Kapstadt gilt Aufgrund seiner guten Flugverbindungen als idealer Ausgangort für Rundreisen durch das Land. Der Tafelberg als Wahrzeichen der Stadt sowie die nahe gelegene Weinregion, locken jährlich rund 1,7 Mio Gäste nach Kapstadt. Im vergangenen Jahr reisten 29.602 Österreicher nach Südafrika (+7,4 %), gleichzeitig stieg die Zahl der Ankünfte in Österreich um satte +8,4%.

Kapstadt: Interessant für Wirtschaft & Tourismus

Mit seinen 57,4 Millionen Einwohnern, zählt Südafrika zu den bedeutendsten Volkswirtschaften auf dem afrikanischen Kontinent. Für die österreichische Wirtschaft zählt das Land mit einem Exportvolumen von 279 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2018 (+28,4%), zu den wichtigsten Handelspartnern in Afrika. Durch seine Lage nahe am Kap der guten Hoffnung, zählt Kapstadt seit jeher zu den wichtigsten Handelsstädten Südafrikas. Rund um Kapstadt hat sich eine Weinindustrie etabliert, die einen massiven Anteil am Export des Landes beiträgt. Als einer der Top 10 Weinproduzenten weltweit, verkauft Südafrika täglich mehr als eine Million Flaschen Wein rund um den Globus.

Eine aufstrebende IT & Startup Szene sowie große Investitionen in die Infrastruktur des Landes, haben inzwischen rund 60 heimische Unternehmen dazu bewogen, sich mit einer Niederlassung in Südafrika anzusiedeln. Namhafte Unternehmen wie Red Bull, Andritz, Novomatic oder das Amstettner Schallungsunternehmen Doka, sind bereits seit Jahren vor Ort vertreten. Die Firma DOKA hat auch am Bau des wohl berühmtesten Gebäudes der Stadt, dem Greenpoint Stadium, dass anlässlich der Fußball WM 2010 errichtet wurde, mitgewirkt.

Für die südafrikanische Wirtschaft die in der Vergangenheit sehr stark mit einer Rezession zu kämpfen hatte, spielt der Tourismus mit seinen 687.000 Beschäftigten eine überaus wichtige Rolle. Der niedrige Wechselkurs und die anhaltende Rezession im Land bieten österreichischen Touristen derzeit beste Konditionen um Südafrika zu bereisen. Durch das neue Austrian Flugangebot erhofft man sich auch hier neue Impulse und ein steigendes Incoming am Kap.

Für die Lufthansa Gruppe war der Südafrikanische Markt in den letzten Jahren hauptsächlich durch einen starken Zuwachs geprägt. Aufgrund der starken Nachfrage nach Kapstadt, konnte man das LH Angebot zuletzt mehr als verdoppeln. Aktuell hält die LH Gruppe ca. 10% Marktanteil in Südafrika mit seinen 30 wöchentlichen Abflügen ab Frankfurt, München, Zürich und Wien. Die schwierige Situation des Star Alliance Partners South African Airways (SAA) hat in den letzten Jahren zudem dazu geführt, dass EMIRATES mit acht täglichen internationalen Flügen zum Marktführer wurde.

Im Rahmen einer Pressereise in Kapstadt, präsentierte Alexis von Hoensbroech auch die neuesten Quartalszahlen und machte gleichzeitig einen Rückblick auf seine Tätigkeit nach knapp 90 Tagen als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Keine Frage, der Konzern steht vor einigen neuen Herausforderungen im kommenden Jahren. So hat der teure Preis für Kerosin, zuletzt stieg dieser innerhalb weniger Monate von 53 USD auf 80 USD an, im dritten Quartal 2018 deutliche Spuren hinterlassen. Das Adjusted EBIT erreichte 86 Mio Euro und sank im Vergleich zum Vorjahr um 14%. „Es gibt Belastungen die uns abbremsen, weshalb das Ergebnis vom letzten Jahr (100 Mio.) nicht erreicht werden kann„, so Hoensbroech. Diese Mehrkosten werden in naher Zukunft nicht nur für höhere Ticketpreise sorgen, sondern auch die Möglichkeit für weitere Investitionen in die Flotte schmälern. Wichtig sei es deshalb die Renditen des Unternehmens zu erhöhen und den Low Costern mit Selbstbewusstsein entgegen zu treten.

Auf die alternde Langstreckenflotte angesprochen, meint Alexis von Hoensbroech: „Natürlich sei man sich im Unternehmen darüber bewusst, dass die ältesten Boeing 767-300ER bereits mehr als 27 Jahre alt sind, doch so alt die 767 Flotte auch sei, Sie ist keine schlechte Flotte“.

Mit Inkrafttreten des Winterflugplan 2018/19, hat Austrian Airlines sein Streckennetz angepasst und seine Aufmerksamkeit auf den weiteren Ausbau profitabler Langstrecken gelegt. Ein Hauptaufgabenmerk wird dabei auf die Erhöhung der Frequenzen nach Nordamerika gelegt. Kapstadt ist die inzwischen 18.Destination im Langstreckennetz und wird deshalb Aufgrund seiner touristischen und saisonallen Auslegung, nur im Winterflugplan angeboten werden.

Erfreuliches gibt es auch von der Passagierentwicklung zu berichten, in den ersten neun Monaten beförderte Austrian Airlines 10,6 Mio. Passagiere (+8%). Die Auslastung konnte um 2,2% auf 79,6 Prozent gesteigert werden, im Gesamtjahr könnte zudem bei einer bleibend positiven Entwicklung ein neuer Passagierrekord von 13 Millionen erreicht werden.

„The flying Class room“

Im Rahmen des Kapstadts Erstfluges, übergab Austrian CEO Alexis von Hoensbroech einen € 18.000.- Spendenscheck an die iThemba Volksschule in einen Township nahe Kapstadt. Mit dem Erstflug nach Kapstadt hat sich Austrian Airlines dem Hilfsprojekt angeschlossen und finanziert nun über Spendengelder in Anlehnung an Erich Kästners berühmtes Kinderbuch ein „fliegendes Klassenzimmer“. iThempa bedeutet in der Zulu- Sprache „Hoffnung“ und jeder der schon einmal ein Township besucht hat, weiß wie wichtig Hoffnung für diese Kinder ist. Seit dem Jahr 2006 unterstützt die Lufthansa Charity Organisation HELP ALLIANCE das Projekt. Der Name „SIBANYE“ (we are one) wurde zuvor von den Kindern der Volksschule für den neuesten Austrian Boeing 777 Zugang, die OE-LPF auserkoren. Mit den Mitteln der Spenden anlässlich der „60 Jahr Feier“ kann die Schule nun ein weiteres Klassenzimmer bauen. Begleitet wurde der Austrian Vorstand von den Flugbegleitern des Austrian Erstfluges und dem österreichischen Botschafter in Südafrika, Dr. Johannes Brieger.

Martin Dichler

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Save the Date! Sammlertag am 19. Mai 2019

Wir freuen euch unseren nächsten Tauschtag am Sonntag, den 19. Mai 2019 ankündigen zu können. Dank der Unterstützung des Flughafen Wien, insbesondere Thomas Gamharter und dem Besucherwelt Team können wir unseren jährlichen Öffentlichkeit-, Sammler- und Tauschtag im Besucherraum T3 (Zugang zur Besucherterasse, bei den vielen Flugzeugmodellen) durchführen. Haltet euch diesen Termin frei, wir freuen uns über euren Besuch!

Weitere Infos werden wir zur gegeben Zeit hier auf der Homepage und auf Facebook posten. Hier ist der Link zum Event:

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Air Arabia Maroc verbindet Wien mit Marrakesch

Neue Fluglinie am Flughafen Wien: Der Low-Cost-Carrier Air Arabia Maroc fliegt ab sofort von Wien nach Marrakesch. „Mit Air Arabia Maroc bietet eine neue Airline eine ganzjährige Anbindung in die orientalische Tourismusdestination – ideal, um den kalten Wintertemperaturen zu entfliehen. Reiseziele in Nordafrika werden immer beliebter, das Passagieraufkommen legt seit Jahresbeginn deutlich zu.“, erklärt Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. Die neue Route wurde gestern Abend offiziell vom Flughafen Wien und der Fluglinie aus Casablanca eröffnet.

Marrakesch ist eine von vier Königsstädten Marokkos. Die „Rote Stadt“ wird von österreichischen Touristen aufgrund warmer Temperaturen das ganze Jahr über gerne als Urlaubsziel angeflogen. Mit einer imposanten Altstadt, die mit ihrer atemberaubenden Architektur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, orientalischer Kulinarik, geschäftigen Souks (Märkten) und entspannenden Hammam-Spas bietet die Stadt ein unvergessliches Abenteuer im 1001 Nacht-Flair.


 
„Mit der neuen Flugverbindung gibt es nun bis zu fünf wöchentliche Direktverbindungen von Wien in die rote Stadt. Das Reiseaufkommen vom Flughafen Wien nach Afrika stieg im Jahr 2017 um 37% und seit Jahresbeginn 2018 bereits um mehr als 30%. Marokko ist gerade jetzt in der kalten Jahreszeit eine attraktive Urlaubsdestination und wir erwarten hier weiteres Wachstum“, so Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.


 
Zweimal wöchentlich von Wien nach Marrakesch
Der marokkanische Low-Cost Carrier hebt zweimal in der Woche zwischen Marrakesch und Wien ab. Jeweils montags und donnerstags startet ein Flugzeug um 14.30 Uhr in Marrakesch und landet um 19.50 Uhr in Wien. Der Rückflug aus Wien startet um 20.50 Uhr mit Ankunft um 00:10 Uhr am Folgetag in Marrakesch. Geflogen wird mit den neuen Flugzeugen der Airline vom Typ Airbus A320. Die Direktverbindung mit Service von höchster Qualität verspricht den Passagieren eine komfortable Reise.


 
Air Arabia Maroc: Tochter der Air Arabia mit Sitz in Casablanca
Air Arabia Maroc ist eine Tochtergesellschaft der Air Arabia mit Sitz in Casablanca. Sie ist die erste Billigfluglinie Marokkos. Gegründet wurde die Airline im April 2009, sie vereint Komfort, Verlässlichkeit und exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nähere Informationen und Buchungsmöglichkeiten sind zu finden unter www.airarabia.com  

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Mit HAINAN AIRLINES direkt nach Shenzhen

Der 20. Oktober 2018 war für den Flughafen Wien ein besonderes Datum, wurde doch der erste Direktflug nach Shenzen, eine HighTech-Metropole in der Volksrepublik China mit mehr als 13 Millionen Einwohnern, durch HAINAN Airlines eröffnet. Shenzhen ist neben Peking und Shanghai die nun dritte Destination in China, die mit einem Direktflug ab Wien bedient wird.

Dem Erstflug waren Gespräche voraus gegangen, die nach Angaben von Flughafen Wien Vorstand Mag. Julian Jäger bereits vor 10 Jahren ihren Anfang nahmen. Erstmals publik wurde der Erfolg der langen Verhandlungen anlässlich des Boao Forum for Asia im April 2018. Im Rahmen eines Staatsbesuches mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen wurde eine Absichtserklärung mit dem Flughafen Wien über den Start einer Nonstop-Verbindung zwischen Shenzhen und Wien offiziell unterzeichnet.

Wirtschaftwunder Shenzhen

Für die meisten Europäer zählt Shenzhen zu den wohl unbekannten Großstädten des chinesischen Reiches. Doch die 13 Millionen Einwohner-Stadt Shenzhen ist eine der am schnellsten wachsenden Städte weltweit. Außerdem weist die Technologiestadt Shenzhen das höchste Pro-Kopf-Einkommen Chinas hinter Hongkong und Macau auf, ihre Wirtschaftsleistung entspricht in etwa dem Land Norwegen. High-Tech Konzerne wie Huawei oder Tencent betreiben dort ihr Headquarter und eine Vielzahl internationaler Unternehmen produzieren in der sogenannten „iPod City“ Bauteile für Apple, Nintendo, Hewlett-Packard und Sony. Die Stadt ist eine Sonderwirtschaftszone in der Provinz Guangdong.

Die Freude über die Aufnahme ist daher bei allen Beteiligten sehr groß: „Die neue Langstreckenverbindung wird den Wirtschaft- und Tourismusbeziehungen zwischen China und Österreich neue Impulse geben und neue Marktchancen ermöglichen. Der Flughafen Wien ist einer von nur drei Airports in Europa, der von Hainan Airlines direkt bedient wird. Das unterstreicht die attraktive Rolle Wiens als Gateway in diese Region und die Bedeutung dieses Marktes: Im Jahr 2017 war das chinesische Festland eines der drei passagierstärksten Reiseziele im Langstreckenangebot des Flughafen Wien“, so Mag. Julian Jäger, bei der offiziellen Eröffnung gemeinsam mit Liu Jichun, Vice President von Hainan Airlines.

Aller Voraussicht nach, wird der Verkehr auf der Strecke sehr stark von der starken Nachfrage aus China bestimmt werden. Im vergangenen Jahr verzeichnete man in Wien ein Wachstum aus China von +34% bei den Ankünften, das der Bundeshauptstadt alleine 440.000 Nächtigungen bescherte. „Nach London und Paris war der Großraum Wien bereits das am drittstärksten besuchte Städteziel chinesischer Gäste in Europa. Wien ist in China eine bestens eingeführte Marke, die neue Hainan-Verbindung schlägt in dieser Erfolgsgeschichte ein neues Kapitel auf“, begrüßt Tourismusdirektor Norbert Kettner die neue Flugverbindung.

Größte private Airline Chinas

Hainan Airlines Holding Co., Ltd. (nachfolgend “Hainan Airlines”) wurde erst im Januar 1993 gegründet und kann sich seitdem über einen Kometenhaften Aufstieg freuen. Seit 25 Jahren bewegt sich die Airline mit über 6,6 Millionen zurückgelegten Flugstunden verlässlich im Luftverkehr. Die Flotte von Hainan Airlines und ihren Tochtergesellschaften besteht aus 400 Flugzeugen, hauptsächlich aus den Modellen Boeing 737, Boeing 787 und Airbus 330. Erst am 13.Oktober wurde als neuester Flottenzuwachs, der A-350-900 von Hainan Airlines auf der Strecke Peking-Shanghai offiziell in den Dienst gestellt. Insgesamt wurden 15 Stück vom neuen Airbus Langstreckenflugzeug in Toulouse geordert.

Mit über 1,700 internationalen und regionalen Strecken zu beinahe 220 Städten auf der ganzen Welt umfasst das Streckennetz nicht nur China sowie einige Ziele in Asien, sondern auch Europa, Nordamerika und die Südsee. Mit qualitativ hochwertigen Standards sowie kontinuierlichen Innovationen im Bereich Service wurde Hainan Airlines seit 2011 acht Jahre in Folge mit 5 Sternen von SKYTRAX ausgezeichnet. Nachdem Hainan Airlines im Jahre 2017 in die Riege der SKYTRAX Top 10 Fluggesellschaften der Welt aufgenommen wurde, wurde die Bewertung dieses Jahr sogar noch auf den achten Platz verbessert. Somit wurde Hainan Airlines zwei Jahre in Folge als berste Fluglinie des chinesischen Festlandes ausgezeichnet. „Fly Your Dreams“. Hainan Airlines streben danach, eine erstklassige Fluggesellschaft und die bedeutendste Marke in der Luftfahrtbranche Chinas zu werden.

Mit dem Start der Verbindung zwischen Shenzhen und Wien erhöht die Airline die Zahl ihrer internationalen und regionalen Flugverbindungen von Shenzhen auf 15. Es gibt dann vier Nonstop-Flüge nach Europa, einschließlich Brüssel, Madrid und Zürich. Von diesen Verbindungen profitieren Fluggäste zwischen China und Europa. Reisende aus China können von Shenzhen aus in Brüssel, Madrid, Zürich oder Wien umsteigen und nach Nordafrika, Westafrika und Südamerika weiterreisen. Und für Reisende aus Europa ist Shenzhen das ideale Drehkreuz, um Ziele in Südchina, Südostchina, Australien und Neuseeland zu erreichen.

„Im Namen von Hainan Airlines möchte ich mich mit großem Respekt bei allen bedanken, die mit viel Begeisterung, Interesse und Unterstützung zu dieser neuen Kooperation und zur Weiterentwicklung von Hainan Airlines beigetragen haben. Die Aufnahme der Nonstop-Flugverbindung von Shenzhen nach Wien hilft nicht nur dem Tourismus, sondern ist auch Grundstein für weitere Zusammenarbeit in den Gebieten Infrastruktur, Logistik, Technologie und Digitalisierung. Ich bin davon überzeugt, dass durch den Start der neuen Flugroute mehr chinesische Touristen die Chance nutzen werden, die künstlerische Atmosphäre der „Stadt der Musik“ mit eigenen Augen zu erleben. Gleichzeitig erhoffen wir uns natürlich auch einen Anstieg des Tourismus von Österreich in die internationale Stadt Shenzhen und darüber hinaus nach ganz China.“ sagt Liu Jichun, Vice President von Hainan Airlines.

Zwei Mal wöchentlich mit dem Dreamliner nach Shenzhen

Hainan Airlines hebt jeweils Donnerstag und Samstag um 11:45 Uhr aus Wien ab und landet am Folgetag um 5:00 Uhr früh in China. Der Rückflug aus Shenzhen startet um 1:30 Uhr und landet um 6:50 Uhr morgens in Wien. Für die Non-Stop-Verbindung ab 20. Oktober 2018 kommt eine Boeing 787-9 Dreamliner zum Einsatz. Dieses Flugzeug zeichnet sich durch Geräumigkeit, geringen Kabinendruck, verbesserte Luftqualität und optimale Luftfeuchtigkeit aus und bietet Passagieren damit besonders hohen Reisekomfort.

 

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Ein traumhafter THAI Besuch…

In den letzten Monaten hat sich der Flughafen Wien zu einem wahren „Dreamliner-Hub“ entwickelt. Neben ANA, Air Canada, Air India, Qatar Airways und Hainan Airlines, verwendet auch Thai Airways seit April 2018 den Boeing 787 Dreamliner auf seinen fünf wöchentlichen Verbindungen nach Bangkok. Auf freundliche Einladung von THAI AIRWAYS durften am 15.Oktober 20 Mitglieder unseres Vereines dem neuesten Flottenmitglied, einer Boeing 787-8 einen Besuch abstatten.

Wenige Monate vor unserem Besuch, durften wir uns über einen besonderen Vortrag anlässlich unseres Vereinsabends freuen. Karol Nieciecki (Thai Airways Sales Executive) berichtete über die lange Geschichte von Thailands berühmtester Airline. Seit dem 16.November 2017 verbindet nun die Fluglinie wieder den Flughafen Wien mit Bangkok. Der Wiederaufnahme der Strecke die bereits einmal beflogen wurde, waren zahlreiche Gespräche auf höchster Ebene voraus gegangen.

Die Bemühungen des Flughafens den asiatischen 5-Sterne Carrier nach Wien zu holen, hatten sich jedoch sehr schnell für die Airline gerechnet. Bereits während der Planungsphase hatte THAI AIRWAYS seine Kapazitäten durch den Einsatz einer Boeing 777-300ER mit 348 Sitzplätzen, anstatt einer zunächst angekündigten Boeing 777-200 (309 Sitzplätze), um mehr als 10% erhöht. Das bekannte Produkt wurde gerne gebucht und Thai Airways konnte innerhalb weniger Wochen am österreichischen Markt große Erfolge erzielen.

Als logische Konsequenz auf die große Nachfrage, wurde am 20.April dieses Jahres die Anzahl der Flüge auf fünf wöchentliche Rotationen erhöht. Gleichzeitig wurde als neues Fluggerät die etwas kleinere Boeing 787-8 „Dreamliner“ mit 256 Sitzplätzen vorgestellt. Der Dreamliner aus dem Hause Boeing, von dem THAI AIRWAYS derzeit acht Stück der Version 787-8 und zwei 787-9 betreibt, gehört bereits seit dem Jahr 2014 zur Flotte der Fluglinie. Zwar betreibt THAI bereits seit vier Jahren die Boeing 787 in seinem weltweiten Streckennetz, doch nach Europa kommt der Dreamliner bislang exklusiv nur nach Wien.

Karol Nieciecki und seine Kollegin Prachit Fauszt gaben den interessierten Mitgliedern des Vereines nun die Möglichkeit, sich selbst ein Bild vom Dreamliner zu machen. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung, so wurde erstmals die Gruppe auf zwei Betreuer aufgeteilt, ging es nach der Sicherheitskontrolle direkt zur abgestellten Boeing 787-8 mit der Kennung: HS-TQB. Der Jet wurde im September 2014 an Thai Airways ausgeliefert und wird über die Flugzeugleasinggesellschaft AeroCap angemietet. Insgesamt wurden bislang mehr als 670 Stück des beliebten Langstreckenflugzeuges weltweit ausgeliefert. Die Boeing 787-8/9/10 bietet gegenüber vergleichbaren Modellen älterer Generationen (Boeing 767-2/3/400) zahlreiche Vorteile. So reduziert sich der Treibstoffverbrauch eines Dreamliners um bis zu 20%, ein angenehmer Nebeneffekt ist zusätzlich, dass die modernen Rolls Royce Trend Triebwerke um bis zu 60% weniger Lärm produzieren. Größere Fenster sowie ein spezielles Belüftung & Lichtsystem, sorgen zusätzlich für ein angenehmes Wohlfühl- Klima in der Kabine. Der Boeing Dreamliner bietet zusätzlich durch besonders große Handgepäcksfächer über den Sitzplätzen, den Passagieren ein Plus an Ablageflächen.

In der nächsten Stunde bekamen die 20 Teilnehmer des Ausfluges nun ausreichend Zeit um das Flugzeug und seine Einrichtungen von außen und innen zu besichtigen. Natürlich war die Business Class, bei Thai Airways als Royal Silk Class bezeichnet, mit seinen 22 komfortablen und großzügigen Sitzplätzen die meiste Aufmerksamkeit gewidmet. Die Sitzfläche lässt sich innerhalb kürzester Zeit in ein 180 Grad flaches Bett, mit einer Liegefläche von fast 2 Metern verwandeln und den Mitgliedern wurde die Möglichkeit geboten, die Bequemlichkeit des Produktes selbst zu testen. Natürlich bietet auch die viel gepriesene Economy Class mit seinen 234 Sitzplätzen (81cm Sitzabstand!) ausreichend Komfort für einen Langstreckenflug. Das Star Alliance Mitglied konnte im vergangenen Jahr mit seinen bekannt guten Service auch in der Economy Class, bei der Beliebtheit unter den Passagieren punkten. Anlässlich der Vergabe der jährlichen Skytrax Awards, gewann THAI in den Kategorien „World Best Economy Class“, „Best Economy Class Catering“ und „World Best Airline Lounge Spa Facility“.

Zum fotografieren gibt´s immer was……

Karol Nieciecki & Prachit Fauszt (THAI AIRWAYS) nahmen sich Zeit für die Fragen unserer Gruppe

Nachdem nun beide Gruppen das Flugzeug besichtigt hatten, durfte natürlich ein gemeinsames Gruppenfoto vor dem Dreamliner nicht fehlen. Im Anschluss ging es wieder zurück in Richtung Terminal, wo wir uns bei unseren Gastgebern mit einer Nachmittagsjause für den Besuch bedankten.

Für Interessenten die einen Langstreckenflug nach Asien oder Australien planen, bietet THAI AIRWAYS eine Vielzahl an ausgezeichnete Umsteigeverbindungen via Bangkok an. THAI AIRWAYS beförderte im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Passagiere mit seiner Flotte bestehend aus 100 Flugzeugen zu 70 Destinationen in 33 Ländern. Vielleicht nutzt ja schon bald einer unserer Flughafenfreunde das Angebot von THAI?

Information & Buchung unter:

www.thaiairways.com oder direkt im Verkaufsbüro im Office Park 3 am Flughafen Wien.

ANA: Welcome back!

Innerhalb weniger Tage konnte jetzt der Flughafen Wien einige neue Flugverbindungen ankündigen. Neben AIR CANADA (Toronto) und HAINAN AIRLINES (Shenzen), darf man sich über die Aufnahme einer weiteren Langstreckenverbindung nach Tokio-Haneda freuen. 

ANA, größte Fluggesellschaft Japans und Mitglied der Star Alliance, bietet kommendes Jahr einen neuen täglichen Direktflug zwischen Wien und Tokio/Haneda an. Damit nimmt die 5-Sterne-Airline nun auch Österreichs Hauptstadt in ihr Streckennetz auf, die bei japanischen Geschäfts- und Privatreisenden sehr beliebt ist, und ergänzt ihr breites Angebot ab Deutschland, das bereits zwei tägliche Verbindungen ab Frankfurt sowie jeweils eine ab München und Düsseldorf umfasst.

„Mit ANA kommt eine der bedeutendsten japanischen Fluglinien künftig regelmäßig nach Wien. Die Bundeshauptstadt wird dadurch mit einem der größten Flughäfen Japans, dem Flughafen Tokio-Haneda verbunden. Der zentrumsnahe Airport bietet eine optimale öffentliche Anbindung und damit bequeme Anreise in die japanische Hauptstadt. Die ganzjährige und tägliche Reisemöglichkeit in die Weltstadt ist eine wichtige Ergänzung zur Stärkung von Tourismus und Wirtschaft in Österreich und Japan. Der Ferne Osten ist mit einer Passagierentwicklung von +36,5% seit Jänner 2018 ein wichtiger Wachstumsmarkt für den Flughafen Wien und wir erwarten weitere Impulse für die Zukunft. Insgesamt bieten wir mit dem neuen Langstreckenangebot bis zu zwölf wöchentliche Verbindungen nach Tokio an.“ freut sich Mag. Julian Jäger.

Japan im Aufwind

Die japanische Wirtschaft erlebt derzeit einen anhaltenden Aufschwung, der sich auch auf die Reisefreudigkeit der Bevölkerung auswirkt. In den ersten acht Monaten verzeichnete man in Wien 87.524 Ankünfte aus Japan, das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von +13,6%. Große Freude über die Aufnahme der neuen Verbindung nach Japan gibt es bei Tourismusdirektor Norbert Kettner: „Japan zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Fernmärkten Wiens. Der neue Direktflug der ANA ist ein Meilenstein in der Air-Service-Development-Strategie des WienTourismus – zusammen mit der bestehenden Tokio-Verbindung der Austrian Airlines wird er wie eine Triebfeder auf das Gästeaufkommen wirken“.

Mit dem zusätzlichen Flugangebot und innerhalb der Partnerschaft mit dem Lufthansa-Konzern kann ANA die steigende Nachfrage nach Japan-Flügen aus Österreich und den Nachbarländern wie Deutschland, Schweiz, Italien und Polen besser abdecken. Mit dem neuen Ziel Wien steigt die Gesamtzahl der Nonstop-Flüge zwischen Europa und Japan auf acht, Wien ist damit die siebte Stadt in Europa (nach Frankfurt, München, Düsseldorf, London, Paris und Brüssel) sowie das 44. internationale Ziel, das von ANA bedient wird.

Seiichi Takahashi, Senior Vice President der ANA: „Im kommenden Jahr feiern Japan und Österreich den 150. Jahrestag diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern. Wir sind sehr stolz darauf, das Reisen für Fluggäste aus beiden Nationen dann mit unserem vielfach ausgezeichneten Bordprodukt noch angenehmer gestalten zu können. Wien ist historisch das geografische Tor zu Mittel- und Osteuropa. Wir freuen uns darauf, die Beziehungen zwischen Japan und dieser sich sehr dynamisch entwickelnden Region zu stärken, indem wir für Geschäftsreisende und Touristen ideale Flüge anbieten.“

Die Bedienung der Route Tokio/Haneda – Wien startet am 17. Februar 2019. Der Flug NH205 verlässt Tokio um 01:55 Uhr lokaler Zeit und erreicht Wien um 06:00 Uhr. Der Flug NH206 verlässt Wien um 11:50 Uhr und erreicht den stadtnahen Tokioter Flughafen Haneda am Folgetag um 06:55 Uhr lokaler Zeit. Die Strecke wird täglich mit einer Boeing 787-900 bedient, die 215 Sitzplätze bietet, 48 davon in der Business Class und 167 in der Economy Class. Der Verkauf für die neue Flugverbindung startet am 22. Oktober 2018.

 



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Malta 2.0

Rückblick: Alles begann am ersten Oktober Wochenende 2003. Drei Jahre nachdem ich die Tätigkeit des Obmannes übernommen hatte, starteten 14 Mitglieder zur ersten mehrtägigen Auslandsreise in der Geschichte des Vereines nach Malta.

Genau fünfzehn Jahre später wiederholte sich die Geschichte noch einmal. Wir schreiben den 4.Oktober 2018 und wieder hat sich eine fast gleichgroße Gruppe wie vor 15 Jahren im Verein gefunden, um an diesem Wochenende der VIE Tochter in Malta einen Besuch abzustatten. Doch nicht nur die Fliegerei sollte ein Schwerpunkt der Reise gewidmet werden. Neben mehreren Besichtigungen am Flughafen, sollte den Teilnehmern auch genügend Zeit zur Verfügung stehen, um die touristischen Sehenswürdigkeiten der Insel besser kennen zu lernen. Einen ersten Vorgeschmack auf die Schönheit der Insel erhielten wir bereits zwei Monate zuvor im Rahmen eines Vortrages von AIR MALTA (Ulrike Gohs) und dem Fremdenverkehrsamt MALTA (Corinna Ziegler).

Lange hatte ich überlegt, ob ich die Planung und Durchführung einer Vereinsreise noch einmal organisieren sollte? Nach einer kurzen Bedenkzeit entschloss ich mich im April dazu, mit der Organisation der Malta Reise zu starten. Der Aufwand dafür war gewaltig, jede einzelne Buchung (Hotels, Transfer, Besichtigungen..) unseres Wochenendaufenthaltes musste individuell organisiert werden. Zahlreiche Telefonate und Emails folgten, doch der Aufwand lohnte sich, wie der Verlauf der Reise zeigen sollte.

Tag 1: „Der Weg ist das Ziel“

Die 15 Teilnehmer unserer Reise bekamen bereits einige Tage vor Abflug von mir ihren Buchungscode für den Air Malta Flug KM 515 zugesandt, um individuell einzuchecken. So konnte sich jeder bereits vorab seinen Lieblingsplatz an Bord des A320 sichern. Wie bei fast allen unseren Reisen, war dies natürlich in den meisten Fällen einer der beliebten Fensterplätze. Nachdem das geklärt war und jeder seinen Boardingpass bereits in den Händen hielt, als wir uns am Abflugtag im Terminal 1 trafen, konnten wir an einen extra für uns geöffneten Schalter das Gepäck aufgeben. Diesen VIP Service hatten wir Ulrike Gohs (AIR MALTA Österreich) zu verdanken, die sich wie Sie mir anvertraute, zum ersten Mal seit mehr als fünf Jahren wieder die Zeit nahm, um eine Gruppe persönlich am Flughafen zu verabschieden.

Nachdem auch dies erledigt war, machten wir uns auf zur neuen JETLOUNGE bei den B-Gates. Wenige Tage vor Abflug erhielt ich auf Anfrage bei Flughafendirektor Mag. Julian Jäger die Zusage, dass wir die Wartezeit bis zu unseren Abflug gemütlich in der Lounge verbringen durften. Wir nutzten die Zeit und stießen gemeinsam mit einem morgendlichen Glas Prosecco auf einen erfolgreichen Start der Reise an. Um 10:40h hob die 9A-AHR, eine A320 die zuvor bei Spanair, Olympic und Vueling im Einsatz stand, pünktlich nach Malta ab. Nachdem die Bordcrew vorab von Ulrike Gohs informiert wurde und ich während des Fluges so manches VIE Gastgeschenk verteilte, nahmen sich die Crewmitglieder nach unserer Ankunft auch noch gerne Zeit für ein gemeinsames Gruppenfoto.

Direkt danach ging es auch schon mit unseren zuvor bestellten Transferbus in das Carinthia Beach Hotel in St.Julian. Viel Zeit blieb den Teilnehmern der Reise nicht, um die Annehmlichkeiten des Hotels zu genießen, denn bereits kurz darauf starteten wir zur Erkundung der Inselhauptstadt Valletta. Corinna Ziegler vom Fremdenverkehrsamt Malta in Wien hatte zu diesem Zweck einen deutschsprachigen Touristenführer bereit bestellt, der uns in einer knapp zweistündigen Tour erste Eindrücke der kleinsten „Hauptstadt Europas“ näher brachte. Danach wurde es Zeit für eine abendliche Stärkung in einer der vielen Lokale der Stadt. Unser Guide Martin setzte uns wie vereinbart vor dem Lokal „NENU The Artisan Bakery“ zum Abendessen ab. In den Tagen vor unserer Ankunft bestellte ich für unsere Gruppe ein maltesisches Menü, dass zahlreiche Spezialitäten wie Ftira, gekochter Hase, Rindereintopf oder Hühner Rouladen beinhaltete. Kredenzt wurde zu dem ausgezeichneten Menü ein fruchtiger maltesischer Weißwein. Zu später Stunde besuchte uns dann auch noch der Gastgeber des nächsttägigen Ausflugsprogramms, Flughafen Malta Finanzvorstand Karl Dandler um mit uns das Programm des folgenden Tages zu besprechen.

Die Reise begann auf Einladung von Flughafendirektor Mag. Julian Jäger in der neuen „JET LOUNGE“ am Flughafen Wien

Die Hauptstadt VALLETTA besticht durch seinen alten Stadtkern und die erhöhte Lage

Maltesische Spezialitäten und ein guter Weißwein war die Belohnung für die „anstrengende“ Anreise…

Tag 2: „Im Zeichen der Luftfahrt“

Hatte es bei unserer Ankunft noch etwas geregnet, so startete der nächste Tag sonnig! Das gemeinsame Frühstück auf der Sonnenterrasse des Corinthia Beach lies uns optimistisch in den Tag blicken, obwohl immer wieder auch Wolkenfelder den Tag trübten. Als erster Programmpunkt des heutigen Tages stand der Besuch des Flughafens Malta (www.maltairport.com)mit einer Vorfeldrundfahrt und Terminalbesichtigung auf unserer Liste. Nach einem kurzen Transfer wurden die Teilnehmer von Karl Dandler im Ankunftsbereich des Flughafenterminals recht herzlich zu ihrer Tour begrüßt, bevor es zum obligatorischen Sicherheitscheck ging. Für die Vorfeldrundfahrt mit zahlreichen Foto Stopps, wurden wir an den Manager der Airside Operation, Herrn Robert Mizzi übergeben. Die Organisation und Abklärung unserer Wünsche im Vorfeld der Reise, hatte sich auch hier mehr als ausgezahlt. So kamen wir in den Genuss eines VIP Transports, zu dem extra für unsere Gruppe vom Flughafen ein Luxus Van angemietet wurde.

Wie bei den vergangenen Reisen nach Amman und Chisinau, übernahm Vorfeldseitig unser ehemaliger Obmann Stv. Thomas Posch das Kommando. Mir blieb nur die Aufgabe über, uns bei unserem Guide für die zahlreichen Sonderwünsche unseres Fotoexperten zu entschuldigen…

Während der nächsten 90 Minuten fotografierten wir auf unserer Tour zwei ARIK Boeing 737, eine private Boeing 767-200, ein DHL 757 sowie ein Swiftair ATR Frachter und einige Business Jets. Ein Abstecher auf eine westlich gelegene Abstellfläche, brachte uns auch noch auf einen kleinen Flugzeugfriedhof mit zwei ex Windjet A320. Nachdem die Fotofreunde unter den Teilnehmern ihre Kameras während der Tour zum Glühen brachten, wurde es Zeit für eine Abkühlung.

Der Terminal Executive Manager Thomas Abela führte uns anschließend durch das im Jahr 1992 eröffnete Terminalgebäude. Seit der Übernahme eines 48%-igen Anteils durch die Flughafen Wien AG im Jahr 2002, hat sich am Flughafen Malta einiges getan. Durch den Einstieg der Low Cost Airlines ist zwar leider der Homecarrier Air Malta in den Schatten gedrängt worden, gleichzeitig explodierte aber das Passagieraufkommen!

Im vergangenen Jahr verzeichnete der Flughafen Malta ein Wachstum von unglaublichen +17,5% auf insgesamt 6.014,548 Passagiere. Auch für das Jahr 2018 geht man von einem Wachstum von annähernd +10% aus. Die vorhandene Terminaleinrichtungen wurden in den letzten Jahren der gestiegenen Nachfrage angepasst und die Non-Aviation Erlöse durch die Errichtung zahlreicher neuer Shopping& Gastronomie Flächen massiv erweitert. Das neueste Herzstück des Terminals ist zweifelsfrei die LAVALETTE Business Lounge. Natürlich stand auch diese Einrichtung während unserer kurzen Terminalbesichtigung am Programm. Nicht nur die glücklichen Besitzer eines Business Class Flugtickets können diese exklusive Einrichtung mit angeschlossener „Open Air“ Terrasse nutzen, sondern auch Mitglieder des LAVALETTE Club (www.lavaletteclub.com), bzw. Tageskunden, die € 35.- für den Eintritt bezahlen. Um ehrlich zu sein, eine Lounge in der Qualität der LAVALETTE Lounge würde auch gut nach Wien passen!

Inzwischen war es Mittagszeit geworden und auf Einladung von Karl Dandler wurde die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen im Open Air Restaurant Veechia Napoli eingeladen. Bei ausgezeichneter Pasta & Pizza durften sich die Mitglieder gemeinsam mit unseren Gastgebern Karl Dandler, Thomas Abela und Thomas Wohlfahrtstätter (Head Financial Control) für den nächsten bevorstehenden Programmpunkt stärken.

Für 14:00 Uhr hatten wir den nächsten Termin, den Besuch der im Jahr 2003 gegründeten LUFTHANSA Technik Malta (www.lufthansa-technik.com/lufthansa-technik-malta) angesetzt. Zu unserer Überraschung wurde die Gruppe von Marcus Motschenbacher, den Geschäftsführer des Unternehmens persönlich begrüßt und begleitet! LHT Malta ist eines von sechs LHT Group Standorten weltweit, in dem jährlich bis zu 100 Flugzeuge der Typen Boeing 737NG, A320, 330 und A340 Familie gewartet werden. Schon bald wird LHT Malta als einer von wenigen Wartungsbetrieben weltweit, auch noch die Wartung für die neue A350 übernehmen.

Wie erst kürzlich AustrianWings berichtete, ist der Standort Malta für zahlreiche Innovationen bekannt. So werden drohnenbasierte Inspektionen der Flugzeugaußenhaut über mobile 3D-Scanner bis hin zu Exoskeletten durchgeführt. Die Innovation Bay bei Lufthansa Technik Malta testet innerhalb der nächsten Zeit verstärkt neueste Technologien für die Flugzeugüberholung direkt in der Praxis. Mit dem Ziel: Alles, was sich im Einsatz vor Ort bewährt, wird in den Arbeitsprozess integriert und auf alle anderen Base Maintenance-Standorte der Lufthansa Technik ausgerollt.

Nach einer Präsentation des Unternehmens durfte die Gruppe einen Rundgang durch die 64.000m2 großen Werftanlagen machen, an denen bis zu sieben Flugzeuge gleichzeitig gewartet werden können. Leider bestand bis auf wenige Ausnahmen, ein generelles Fotoverbot in den Anlagen von LHT Malta.

Der spätere Nachmittag stand dann den Mitgliedern zur freien Verfügung, wobei ein Teil davon sich für einen Fotostopp an der Spotter -Plattform des Flughafens entschied, einige nochmals nach Valletta fuhren um die Stadt zu besichtigen und andere entschlossen sich dazu ein Bad im Meer zu nehmen.

Robert Mizzi ( Manager Airside Operation) hatte alle Hände voll zu tun, um unsere Foto – Wünsche zu erfüllen

Voller Einsatz unserer Mitglieder

Flughafen Finanzdirektor Karl Dandler und seine Kollegen luden zum gemeinsamen Mittagessen im Open Air Restaurant

Eine spezielle Ehre wurde unserer Gruppe zuteil, als uns LHT Malta CEO Marcus Motschenbacher persönlich begleitete

Tag 3: „Im Wein liegt die Wahrheit“

Der dritte Tag unserer Reise begann mit einer gemeinsamen Busfahrt nach Ta Qali. Auf den ehemaligen Gelände einer RAF (Royal Airforce) Luftwaffenbasis ist heute nicht nur ein Luftfahrtmuseum angesiedelt, sondern auch ein Weingut. Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs wurde das militärische Flugfeld, welches ursprünglich auch zivilen Verkehr auf seiner Graspiste abwickelte, seiner Bestimmung übergeben. Im Jahr 1940 wurde das Flugfeld zum RAF Stützpunkt. Die britische Armee verteidigte während des zweiten Weltkrieges die Insel erfolgreich gegen eine Besetzung durch Nazideutschland und am Gelände des Flughafens wurden dazu Büros, sowie mehrere kleine Hangars aufgebaut. Nach dem Ende des Krieges wurde der Flugplatz noch für einige Jahre als RAF Trainingsflugplatz verwendet, bevor man im Jahre 1963 das Flugfeld wieder an seinen ursprünglichen Besitzer, dem maltesischen Staat retournierte. Im April 1968 wurde der Betrieb des Flughafens schlussendlich aufgegeben und das Gelände als Veranstaltungsfläche genutzt.

Ray Polidano, der Leiter des Malta Aviation Museums (www.maltaaviationmuseum.com) begrüßte unsere Runde und begleitete uns bei unserem Rundgang durch die Einrichtungen des Museums mit zahlreichen interessanten Erzählungen zu den einzelnen Ausstellungsstücken. In den drei Hangars der Organisation sind zahlreiche Exponate wie eine Spitfire, Hawker Hurricane oder eine C-47 untergebracht, die die Geschichte der Luftfahrt in Malta erzählen. Zahlreiche weitere Flugzeugoldies warten laut Ray Polidano aber noch auf eine Instandsetzung durch den Verein und seinen 200 Mitgliedern.

Nach einem kurzen Fußmarsch, bei dem wir auch an der ehemaligen Betonpiste der Luftwaffenbasis vorbei spazierten, kam die Gruppe auch noch in den Genuss einer exklusiven Modellflug Vorführung, bei der ein mit einem Jettriebwerk ausgestatteter Kampfjet seine Runden knapp über unsere Köpfe zog. Weiter ging es zu einer zuvor organisierten Besichtigung des Weingutes MERIDIANA (www.meridiana.com.mt). Im Jahre 1994 wurde auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens, ein kleines aber feines Weingut gegründet. Inzwischen zählt Meridiana Wine Estate mit seiner Anbaufläche von 19 Hektar, zu den größten und qualitativsten Weinproduzenten der Insel. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Qualitätsweine der Marken Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Merlot, Rose und Shyrah für den lokalen Markt zu produzieren. Bei einer Führung mit unserer Gastgebererin Melissa, erfuhren wir nicht nur viel Wissenswertes über die Weinproduktion, sondern auch, dass ein Teil des heutigen Vierkant Winzerhofes, aus dem ehemaligen RAF Tower des Flugplatzes besteht. Verkostet wurden die edlen Tropfen dann auf der Dachterrasse des Weingutes mit einem fantastischen Ausblick auf die alte Inselhauptstadt Medina. Nachdem wir unsere Wein Tour bereits um 13:00 Uhr gestartet hatten, wurde zu den verschiedenen Weinen auch kleine lokale Spezialitäten gereicht, die köstlich mundeten. Die nächsten zwei Stunden verbrachten wir in einer geselligen Runde, leckeren Köstlichkeiten und noch besseren Weinen- Mensch, was willst du mehr?

Der Nachmittag unseres letzten Tages wurde nun mehrheitlich bei Temperaturen von
+27 C am Pool und im Meer verbracht, bevor wir uns zum Abschluss noch einmal zum gemeinsamen Abendessen auf der Hotelterrasse wieder trafen.

Vorsicht vor dem JETBLAST….

So lässt es sich REISEN, unser Aufenthalt im MERIDIANA Weingut gefiel allen Teilnehmern

Tag 4: „Abschied nehmen tut weh..“

Um 12:00Uhr war der Check-Out angesetzt worden, die Zeit des letzten Tages konnte bereits wie zuvor individuell gestaltet werden, wobei sich einige dazu entschlossen der ehemaligen Inselhauptstadt Medina einen Besuch abzustatten und andere, die Möglichkeit zur Erholung am Pool nutzten. Nach dem Check-Out ging es bereits sehr früh zum Flughafen, den dort wartete bereits der Eintritt in die zuvor erwähnte LAVALETTE Lounge auf uns. Karl Dandler gesellte sich noch einmal zu unserer Runde wo wir die Möglichkeit nutzten, uns für das fantastische Programm am Flughafen zu bedanken!

Natürlich hätte es einen einfacheren und direkteren Weg nach Wien gegeben, als unser Flug KM 512 via Catania. Doch als Flughafenfreunde nutzen wir natürlich jede Gelegenheit die sich ergibt, um neue Flughäfen wie eben jener von Catania kennen zu lernen. Zu unserer Überraschung durften wir unseren Heimflug nach Wien im ersten A320neo (New Engine Option) von Air Malta antreten, was natürlich ein einmaliges Erlebnis war, wie der Verlauf der gesamten Reise.

Ein letztes Foto mit unserer AIR MALTA NEO-Crew…

Ulrike Gohs (AIR MALTA), Vize Gernot Kastner und Obmann Martin Dichler bedanken sich bei allen Unterstützern!

Martin Dichler

Der VEREIN DER FLUGHAFENFREUNDE WIEN möchte sich an dieser Stelle noch einmal für die großartige Unterstützung durch unsere Partner recht herzlich bedanken!

              

 

 

Budweis Airport Project

Am vergangenen Vereinsabend der Flughafenfreunde Wien, präsentierte der Luftfahrtprofi Dieter Pammer als verantwortlicher Produkt Manager, das neueste Flughafenprojekt in Tschechien, den Budweis South Bohemian Airport. Der Flughafen kann auf eine 80-jährige Geschichte zurückblicken. Bis vor zehn Jahren wurde der Budweis Airport als Luftwaffenstützpunkt der tschechischen Luftwaffe benutzt. Seit acht Jahren bemüht man sich den Flugplatz verstärkt für den öffentlichen Verkehr zu öffnen.

Durch seine ausgezeichnete Lage in der als UNESCO Weltkulturerbe geschützten Tourismusregion Krumau, die jährlich von mehr als 2 Millionen Touristen besucht wird, bietet der Budweis Airport viel Potential, um als neuer ziviler Flughafen Linien & Charterverkehr an Bekanntheit zu gewinnen.

Wie Dieter Pammer in seinem Vortrag berichtete, investiert die Regionalregierung derzeit € 16 Mio. in den Ausbau der Infrastruktur des Flughafens. So wird in ein neues Anflugsystem sowie einen neuen Terminal mit einer Kapazität von max. 90.000 Passagieren investiert. Bis 2020 möchte das Airport Management mit Linien & Charterflügen ab Budweis beginnen , um das touristische Potential besser zu nutzen.

In den vergangenen Jahren hatte der Flughafen Linz mit nur wenig Erfolg versucht, mehr Passagiere in die Donau- Tourismusregion zu generieren. Laut Pammer sollte der Budweis Airport in Österreich nicht unbedingt als Konkurrent gesehen werden, denn: „Wir werden ein leistungsfähiger Knotenpunkt für neue Geschäftsbeziehungen in der Mitte Europas sein und die Region an Donau und Moldau stärker in den Fokus rücken. Eine ganz klare Win-Win-Situation beidseits der Grenze, die die Entwicklung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes fördern wird“.

Aufgrund der 120 Hektar großen Flughafenfläche, bietet sich der Budweis Airport außerdem als idealer Standort für die zukünftige Ansiedelung von Speditionen, Industrieunternehmen oder technischen Wartungsbetrieben. Erste Gespräche laufen auch hier, so Pammer. Neben der ausgezeichneten Lage, Prag (135km), Wien (196km), Krumau (22km), zeichnet sich der Flughafen Budweis durch seine bis zu 40% niedrigeren Kosten aus. Zusätzlich verfügt der Flughafen bereits über einen Markennamen, der durch seine Biermarke weltweit bekannt ist.

Zum Abschluss des Abends wurde von Dieter Pammer eine Einladung an die Mitglieder des Vereines zum Besuch der Einrichtung im kommenden Jahr ausgesprochen! An Obmann Stv. Gernot Kastner wurde als Gastgeschenk ein am Flughafen hergestellter Honig, der in Form des Flughafentowers verpackt ist, überreicht.

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Mit VOLOTEA nach Bordeaux

Die spanische Low Cost Fluglinie VOLOETA feiert ihren 20 millionsten Passagier und kündigt gleichzeitig den Ausbau seines Flugprogrammes an. So wird es ab April des kommenden Jahres von Wien aus eine zweimal wöchentlich angebotene Verbindung (23.000 Sitzplätze) in die französische Hafenstadt Bordeaux geben. Bordeaux ist nicht nur das Zentrum der wohl berühmtesten Weinbauregion Frankreichs, sondern bietet auch zahlreiche Kunst & Kultureinrichtungen, die einen Besuch wert sind. VOLOTEA erhöht die Anzahl der in Bordeaux stationierten Flugzeuge auf fünf und bedient damit ein Streckennetz aus 30 Destinationen. Seit Beginn des Jahres wurden bereits mehr als 525.000 Passagiere ab Bordeaux transportiert.

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