Mit SWISS nach ZRH West

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Berlin, Paris, London, Rom. Sie kennen schon alle Metropolen dieser Welt?

Warum nicht einmal etwas Neues, nahe Gelegenes ausprobieren? Zürich, die größte schweizer Stadt mit knapp 400.000 Einwohnern würde sich als eine interessante Alternative anbieten. Wer denkt, dass Zürich nichts zu bieten hat, der irrt gewaltig!

Berhard Wodl (SWISS Austria& CEE) lud kürzlich zu einer Stadterkundung in den neuen Züricher Stadtteil West.

Moderne und Tradition müssen nicht unbedingt ein Gegensatz sein, wie die Banken und Shopping Metropole Zürich beweist. Wer die bekannten Zürcher Sehenswürdigkeiten, wie die Bahnhofstraße mit ihren zahlreichen Luxusgeschäften, den Zürichsee, oder die Flaniermeile Limmatquai schon kennt, sollte sich einmal in den nur wenige Kilometer entfernten neuen Stadtteil Zürich-West begeben. Zürich-West passt so gar nicht in das typische Schweizer Klischee. Zahlreiche Wolkenkratzer schießen in den Himmel und eine lebendige alternative Künstlerszene, belebt diesen auch heute noch industriell genutzten Stadtteil nur unweit der Altstadt. Das neue Stadtentwicklungsgebiet, in welchem früher hauptsächlich die Schwerindustrie der bevölkerungsreichsten Stadt der Schweiz angesiedelt war, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem hippen und modernen Stadtteil entwickelt. Cafés, Restaurants, Musikclubs und Theater haben die ehemaligen Industriebauten aus dem 19. Jahrhundert übernommen und hauchen dem Stadtteil neues Leben ein. Aber nicht nur die alternative Szene der Stadt hat den Reiz des ehemaligen Industriegebietes erkannt, sondern auch zahlreiche Hotels, Firmen und viele junge Familien haben sich inzwischen in Zürich-West angesiedelt. Der Bauboom ist bisweilen ungebrochen und bei einem Spaziergang durch das Viertel wird auch heute noch an allen Enden und Ecken gebaut. Zu den beeindrucktesten Backsteingebäuden des Viertels zählt sicherlich die ehemalige Schiffbauhalle. Seit dem Jahr 2000 besitzt das Zürcher Schauspielhaus drei Theaterbühnen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Schiffsproduktion und in der 1893 erbauten Gießereihalle, befinden sich neben schweren Tragkränen ein Shoppingcenter und zahlreiche Lokalitäten. Im Jahr 1996 erhielt der Stadtteil mit dem „Turbinenbräu“, seine eigene Bierbrauerei.

Die bekannte Seite der Metropole....

Die bekannte Seite der Metropole….

....und das moderne Gesicht Zürich´s

….und das moderne Gesicht Zürich´s

 

Sieht aus wie eine Industriehalle, ist aber ein Einkaufszentrum

Sieht aus wie eine Industriehalle, ist aber ein Einkaufszentrum

 

Auch das ist Zürich -West

Auch das ist Zürich -West

So multikulturell wie sich die Bewohner des Stadtteils Zürich-West zusammensetzen, sind auch die Mitarbeiter der nationalen Fluggesellschaft SWISS. Nach einer ausführlichen Stadtbesichtigung lud die „Premiumairline“ im Star Alliance Verbund, in seiner Arrival Lounge am Züricher Flughafen zu einem gemeinsamen Pressefrühstück mit Dieter Vranckx (Head of Sales Maketing CH, DE, AT).

Aktuell beschäftigt SWISS 8.250 Mitarbeiter, 122 Mitarbeiter davon sind im Besitz eines österreichischen Reisepasses und arbeiten hauptberuflich in der Schweiz. Seit dem Jahr 2006 hat sich der SWISS Mitarbeiterstand am Flughafen Wien um 33% auf 13 Mitarbeiter erhöht. Im vergangen Jahr beförderte SWISS mit ihren 91 Flugzeugen auf 150.000 Flügen, mehr als 15,9 Millionen Passagiere. Berhard Wodl und sein Team in Wien, das für einen Großteil der osteuropäischen Staaten zuständig ist, tragen einen nicht unerheblichen Teil bei der Akquisition der SWISS Kunden bei. So gibt sich der österreichische Verkaufsleiter im Gespräch mit APPROACH sehr zufrieden: „Wir sind sehr zufrieden, die Ziele wurden alle erreicht und die Nachfrage ab Österreich ist weiterhin sehr hoch“. Auch wenn sich SWISS mit den Verkehrszahlen bedeckt hält, so dürften im vergangenen Jahr knapp 400.000 Passagiere von Wien via dem Hub Zürich-Kloten in das 84 Destinationen umfassenden Streckennetz der SWISS befördert worden sein.

Bernhard Wodl (SWISS Austria & CEE) und Dieter Vranckx (Head of Sales Maketing CH, DE, AT)

Bernhard Wodl (SWISS Austria & CEE) und Dieter Vranckx (Head of Sales Maketing CH, DE, AT)

So zählen zu den Top 5 Destinationen ab Österreich die Ziele Zürich, Malaga, Lissabon, Valencia und Miami! Nicht unerwähnt sei auch der Umstand, dass selbst Destinationen, die ab Wien mehrmals täglich direkt von den Mitbewerbern angeflogen werden wie Nizza, Madrid, London, Paris und New York, ebenfalls unter den Top 10 Destinationen zu finden sind. SWISS Manager Bernhard Wodl sieht dies an der hohen Frequenzdichte des SWISS Angebots, sowie an der gehobenen Qualität seiner Fluggesellschaft. Wie das Beispiel USA zeigt (New York, Miami) erhofft sich die Premium Airline mit Sitz in Zürich auch in Zukunft noch Steigerungspotential am heimischen Markt. Das SWISS Tochterunternehmen EDELWEISS setzt ebenfalls in den Ausbau des USA Verkehrs und fliegt ab 5. Mai zweimal wöchentlich mit neu umgebauten A-330 nach Las Vegas, was auch für österreichische Passagiere von Interesse sein könnte.

Nachdem die Konkurrenz auch in der Schweiz nicht schläft und SWISS das Leben schwer macht, setzt das Unternehmen auf den Ausbau einer ökoeffizienten Flugzeugflotte.

In die Langstreckenflotte werden bis zum Jahr 2016 sechs neue Boeing 777-300ER integriert, die die in die Jahre gekommenen A-340-300 ablösen werden. Die verbesserte Wirtschaftlichkeit (23% weniger Kerosinverbrauch pro Sitzplatz), sowie eine erhöhte Cargo Nutzlast sollen den Ertrag pro Flug steigern. Auch wenn die neuen Boeing Flugzeuge zweifelsohne einen höheren Nutzen für das Unternehmen bringen, müssen die, im Vergleich zum A-340-300, knapp 100 zusätzlichen Sitzplätze pro Flug, erst einmal verkauft werden. Auch im Kurz und Mittelstreckenverkehr setzt SWISS ab 2015 auf ein neues Fluggerät:

Trotz bereits angekündigten Verzögerungen in der Produktion von Bombardier, gibt sich Dieter Vranckx zuversichtlich, dass SWISS als Erstbesteller der neuen CSeries (CS100), die Maschinen vereinbarungsgemäß im kommenden Jahr erhalten wird.

Zwanzig CS 100 sollen nach den Plänen des Unternehmens innerhalb von zwei Jahren die vierstrahligen Avro RJ 100 ersetzen. In Summe investieren die Schweizer in den nächsten Jahren für die Boeing und CSeries Flugzeuge, mehr als 3 Milliarden Franken.

Die Tage des AVRO Jet sind bei SWISS gezählt

Die Tage des AVRO Jet sind bei SWISS gezählt

Nicht nur der Internationale, sondern auch der Schweizer Markt verändert sich ständig.

Wie Dieter Vranckx im Gespräch erklärt, reagiert SWISS bereits regional auf die teilweise geänderte Marktsituation.  So bietet SWISS seit September 2013 auf ihren Flügen ab Genf,  den Tarif „Geneva Economy light“ an. Dieser Spartarif wurde als Antwort auf die umtriebigen Angebote des Mitbewerbers Easyjet kreiert und ist derzeit nur für Flüge ab Genf verfügbar. Mit  One-way Tarifen ab CHF 39,- zu ausgewählten Zielen werden kostengünstige Tarife (nur Handgepäck) mit dem gewohnt hohen SWISS Service an Bord innerhalb Europas angeboten.

Folgt SWISS damit schon bald dem Trend der meisten Netzwerkcarrier, indem nur noch ein Basisprodukt angeboten wird und zusätzliche Optionen vom Kunden frei gewählt und bezahlt werden? Ob sich diese neue Tarifstruktur innerhalb der nächsten Jahre auch auf den restlichen Markt ausweiten wird, lässt Dieter Vranckz im Gespräch offen – die Profitabilität der SWISS Flüge sei weiterhin oberstes Gebot für das Unternehmen!

Martin Dichler

 

www.swiss.com

www.zuerich.com

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