Trotz Pandemie neue Betriebsansiedlung in der Vienna Airport Region: Logistikimmobilienentwickler DLH baut auf 30.000m2 Fläche

Die Vienna Airport Region rund um den Flughafen Wien wächst auch in der COVID-19-Krise weiter: Die Deutsche Logistik Holding (DLH) wird auf einem rund 30.000 m2 großen Grundstück nahe des Flughafen-Areals drei Logistikimmobilien errichten.  Dort entstehen für zukünftige Mieter flexible Lager- und Industrial Light Hallen, die speziell für Luftfrachtlogistiker exzellent nutzbar sind. Der Kaufvertrag wurde kürzlich von Mag. Wolfgang Scheibenpflug MRICS, Bereichsleiter Immobilien- und Standortmanagement und dem Geschäftsführer der Deutschen Logistik Holding, Christian Vogt, unterzeichnet.

„Trotz Pandemie wächst und entwickelt sich die Vienna Airport Region weiter: Wir freuen uns, mit DLH eine weitere internationale Betriebsansiedlung in der Region begrüßen zu dürfen. Das schafft weitere Arbeitsplätze, stärkt die Kaufkraft und die gesamte Entwicklung der Flughafen-Region und das ist gerade in der Krise von besonderer Bedeutung“, erläutert Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Die Entscheidung von DLH, sich in der Vienna Airport Region anzusiedeln, bestätigt die optimalen Voraussetzungen der Region als Betriebsstandort für Unternehmen. Gerade internationale Logistikbetriebe profitieren von der Nähe zu Autobahn und Flughafen, zu den regionalen Nahversorgungsgebieten und der guten Erreichbarkeit der benachbarten osteuropäischen Märkte und Produktionsstätten. Wir freuen uns über DLH als neuen Partner in der Vienna Airport Region“, so Mag. Wolfgang Scheibenpflug MRICS, Bereichsleiter des Immobilien- und Standortmanagements.

„Wir freuen uns sehr, eines der letzten verfügbaren Grundstücke in der Nähe des Flughafens Wien zu erwerben. Als einziger internationaler Hauptverkehrsknotenpunkt in Österreich ist dieser Standort ideal nutzbar für Mieter, die mit ihrer Logistik von der kurzen Distanz zur Schnittstelle Luftfracht profitieren“, freut sich Christian Vogt, Geschäftsführer der Deutsche Logistik Holding (DLH).

Airport City und die Vienna Airport Region sind Job-Motor für die Ost-Region

Die Region rund um den Flughafen Wien ist ein optimaler Standort für Unternehmen, die Wachstumsmöglichkeiten, eine umfassende Nahversorgungs- und Verkehrsinfrastruktur sowie eine leistungsfähige Anbindung an internationale Märkte suchen. Die Nähe zur Autobahn sowie zum Flughafen schafft ideale Voraussetzungen für Betriebe und ihre logistischen Anforderungen. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden und Wirtschaftsorganisationen entwickelt der Flughafen Wien die Vienna Airport Region als Betriebsstandort für lokale und internationale Unternehmen weiter, schafft damit neue Arbeitsplätze und stärkt Kaufkraft und Lebensqualität in der gesamten Region.

Nachhaltigkeit am Flughafen Wien: Office Park 4 ist bei Energieeffizienz höchstprämiertes Bürogebäude Österreichs

Der hochmoderne Office Park 4 ist von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) für seine Energieeffizienz mit dem Platin-Zertifikat ausgezeichnet worden. Für die Einbeziehung soziokultureller und funktioneller Aspekte gab es den Kristall-Award obendrauf. Der Office Park 4 darf sich also ab sofort „Austria’s Most Sustainable Office Building“ nennen.

„Der Office Park 4 ist ein Vorzeigeprojekt in vielerlei Hinsicht. So verbraucht das Gebäude beispielsweise rund um ein Drittel weniger Energie als herkömmliche Büroneubauten. Außerdem besticht der Bürokomplex durch sein breites Serviceangebot wie einem eigenen
Kindergarten, großzügiger Coworking- und Konferenzflächen sowie Gastronomiebereich. Dadurch schaffen wir ein perfektes und flexibles Arbeitsumfeld für die rund 2.500 Beschäftigten im Gebäude. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, denn sie zeigt, dass wir mit unserer nachhaltigen Unternehmensstrategie am richtigen Weg sind“, so Flughafen Wien-Vorstand, Dr. Günther Ofner.

„Hochmodernes Design, nachhaltige Bauweise und Kosteneffizienz zeichnen den Office Park 4 aus. Wir sind stolz, dass wir mit dem Gebäude neue Akzente in der Immobilienwirtschaft setzen konnten und trotz Coronakrise den Bau planmäßig fertiggestellt haben. Unser Engagement wird durch die Auszeichnung besonders honoriert“, freut sich Mag. Wolfgang Scheibenpflug, Leiter des Immobilien- und Standortmanagements am Flughafen Wien.
„Wir sind der Ansicht, dass der Office Park 4 ein deutliches Signal in Richtung ressourcenschonenden Lebenswandel aussendet. Die im Projekt umgesetzten sozioökologischen Themen bereichern den Office Park 4 um eine weitere Facette. Der verliehene ÖGNI Kristall Award erfüllt uns mit Stolz und bestätigt uns, diesen Weg gemeinsam mit dem Bauherrn gegangen zu sein“, so Architekt Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects.

Office Park 4: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auf höchstem Niveau

Der Office Park 4 erstreckt sich über zehn Ebenen. Charakteristisch sind seine lichtdurchfluteten Räumlichkeiten, die über modernste Technologieausstattung verfügen. Je nach Bedarf sind pro Etage flexible Arbeitsbereiche in den Größen zwischen 180m² und 2.700m² zu mieten. Ein besonderes Highlight sind die zweistöckigen Eventflächen und Showrooms mit 1.200 m2. Flexible Wände verleihen jeder Veranstaltung aufgrund der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten besondere Exklusivität. Eine High-Speed-Internetverbindung von bis zu 10 Gbps sorgt dafür, dass man in Echtzeit mit der ganzen Welt verbunden ist. Ausreichende Parkkapazitäten stehen durch die hauseigene Tiefgarage sowie durch das mit einer Fußgängerbrücke angebundene Parkhaus 3 bereit.

Nachfrage nach Büroräumlichkeiten im Office Park 4 groß

Das Gebäude wurde im September 2020 in Betrieb genommen. Zu den ersten Mietern zählen die BR International Consulting Services (Speziallogistiker für Schienentransport), die global größte Innovationsplattform Plug and Play aus Kalifornien sowie der internationale Luft- und Seefrachtspediteur C.H. Robinson. Das Interesse am neuen Bürogebäude ist groß. Das spiegelt sich im Auslastungsgrad der Vorvermietung wider, der mit 40 bis 50 Prozent trotz Krise besonders gut ist.

Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilien
Die ÖGNI ist seit 2009 die federführende Gesellschaft für Auszeichnungen in der Bau- und
Immobilienwirtschaft in Österreich. Im Bereich Nachhaltigkeit verleiht sie mit Platin, Gold und
Silber drei verschiedene Qualitätsstufen. Die Zertifizierung erfolgt mittels Gütesiegel und soll
den Mehrwert von umwelt- und ressourcenschonenden Immobilien und deren
wirtschaftliche sowie soziale Effizienz aufzeigen.

Mag. Wolfgang Scheibenpflug MRICS, Bereichsleiter des Immobilien- und
Standortmanagements am Flughafen Wien, freut sich über die Auszeichnungen der ÖGNI.

Größere Auswahl an Bord: Qualität und Frische mit regionalem Bezug bei Speisen und Getränken

Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines bieten ab Frühjahr 2021 ausgewählte Speisen und Getränke in der Economy Class auf Kurz- und Mittelstreckenflügen zum Kauf an
 

Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines offerieren ihren Kunden künftig ein neues Angebot in der Economy Class. Ab Frühjahr 2021 können Fluggäste auf Kurz- und Mittelstrecken aus einem breiten, qualitativ hochwertigen Sortiment ihren Bedürfnissen entsprechend Speisen und Getränke auswählen und an Bord kaufen. 

Beim neuen Sortiment werden von der Auswahl über die Zubereitung bis zur Präsentation hohe Qualitätsstandards umgesetzt. Mit dem neuen Konzept investieren die Airlines zudem stärker in Nachhaltigkeit, indem umweltfreundliche Produkte sowie Verpackungen ausgewählt und durch passgenauere Produktion weniger Lebensmittel verschwendet werden.  

 „Unser bisheriges Snackangebot in der Economy Class erfüllt häufig nicht die Erwartungen unserer Gäste“, erläutert Christina Foerster, Vorstand Lufthansa Group Customer, IT & Corporate Responsibility. „Das neue Angebot wurde auf Basis unserer Kundenfeedbacks entwickelt. Mit dem kostenpflichtigen, dafür qualitativ hochwertigen Angebot werden unsere Passagiere ganz individuell entscheiden können, was sie auf ihrer Reise essen und trinken wollen.“

Das Speisen- und Getränkesortiment wird bei den einzelnen Airlines in unterschiedlichen Ausprägungen mit teils regionalen Bezügen zur Verfügung stehen. Im Fokus stehen frische Produkte sowie eine Auswahl an Snacks. Bei Lufthansa und SWISS wird zudem eine kostenfreie Wasserflasche gereicht. Der aktuell kostenfreie Standardsnack wird in Zukunft nicht mehr serviert. 

Die Einführung des neuen Angebots erfolgt gestaffelt im Frühjahr 2021: Austrian Airlines beginnt, SWISS und Lufthansa folgen. In den kommenden Monaten werden die Airlines ihre jeweiligen Produktsortimente separat vorstellen.

Covid-19-Krise belastet Luftfahrt weiter massiv: Flughafen-Wien-Gruppe im Q1-3/2020 mit 71,2% weniger Passagieren und einem Umsatzrückgang von 56,9%

Verkehrsrückgang setzt sich im Oktober 2020 fort: Minus 86,2% in der Flughafen-Wien-Gruppe (minus 86,7% am Standort Wien) 

Massives Sparprogramm von € 220 Mio., das um € 100 Mio. reduzierte Investitionsprogramm und unternehmensweite Kurzarbeit für rund 6.000 Beschäftigte sind Eckpfeiler der Krisenbewältigung 

Europaweit einheitliche Reisebestimmungen dringend erforderlich – Antigen-Schnelltests sind ein möglicher Weg zu mehr Reisefreiheit

„Ein wichtiger Lichtblick für das Wiedererstarken der Luftfahrt sind die ermutigenden Nachrichten über die baldige Verfügbarkeit von wirksamen Impfstoffen, das lässt hoffen, dass 2021 wieder einen Aufwärtstrend bringen wird. Bis dahin braucht es für die auch in der Krise unverzichtbare Luftfahrt eine praxistaugliche Teststrategie sowie europaweit und global einheitliche Reisebestimmungen, wobei die vor Abflug am Airport möglichen Antigen-Schnelltests gesundes und sicheres Fliegen ermöglichen. Diese sollten daher Teil der angekündigten Teststrategie der Bundesregierung sein und die seit Mai am Flughafen angebotenen PCR-Tests ergänzen“, stellt Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, fest.

„Der Verkehrsrückgang am Flughafen Wien setzt sich weiter fort, derzeit liegt das Passagieraufkommen deutlich unter 20% des Vorjahres. Für das Gesamtjahr 2020 erwarten wir zwischen 7,6 Mio. und 7,8 Mio. Fluggäste am Standort Wien. Ein möglicher Weg aus der Krise sind Antigen-Schnelltests: Der gemeinsam mit Austrian Airlines laufende Probebetrieb verläuft sehr erfolgreich und zeigt, dass es möglich ist, Covid-19-Schnelltests in den Reiseprozess gut zu integrieren. Um Wirtschaft und Tourismus wieder in Gang zu bringen, braucht es dringend eine europaweit abgestimmte Teststrategie mit einem flächendeckenden Einsatz dieser Testverfahren. Die aktuellen Ankündigungen bezüglich möglicher Impfstoffe lassen jedenfalls auf eine deutliche Erholung im Reiseverkehr zumindest ab dem zweiten Halbjahr 2021 hoffen.“ hält Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, fest.

Jänner bis September 2020: Minus 70,7% Passagiere am Standort Wien

Die weltweite Covid-19-Pandemie hat anhaltend starke Auswirkungen auf den internationalen Reiseverkehr und damit auch auf den Flughafen Wien:  Von Jänner bis September 2020 verzeichnete die Flughafen-Wien-Gruppe inklusive der Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice einen Passagierrückgang von 71,2% auf insgesamt 8,7 Mio. Passagiere gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Am Standort Wien ging die Zahl der Passagiere um 70,7% auf 7.026.879 Reisende zurück. Die Zahl der Flugbewegungen sank von Jänner bis September 2020 um 60,1% auf 80.580 Starts und Landungen. Die durchschnittliche Auslastung (Sitzladefaktor) ging von 77,5% auf 59,5% zurück. Das Frachtaufkommen sank um 24,0% auf 157.878 Tonnen (Luftfracht und Trucking). Der Flughafen Malta verzeichnete im Q1-3/2020 einen Passagierrückgang um 72,5% auf 1.551.354 Reisende. Der Flughafen Kosice verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 82,0% auf 84.640 Reisende.

Q1-3/2020: Umsatz bei € 277,0 Mio. (-56,9%) und Nettoergebnisauf € -41,3 Mio. (-127,2%)

Im Q1-3/2020 sanken die Umsatzerlöse der Flughafen-Wien-Gruppe um 56,9% auf € 277,0 Mio. Das EBITDA verschlechterte sich um 80,1% auf € 62,3 Mio. und das EBIT um 120,3% auf € -43,6 Mio. Belastet wird das Ergebnis durch die im Q3 vorgenommene Abschreibung von € 6,9 Mio. auf das Revitalisierungsprojekt Pier Ost, das krisenbedingt wegfällt. Das Nettoergebnis vor Minderheiten ging im Q1-3/2020 um 127,2% auf € -41,3 Mio. zurück. Die Nettoverschuldung erhöhte sich auf € 161,9 Mio. (31.12.2019: € 81,4 Mio.). Der Free-Cashflow lag bei € -65,3 Mio. (Q1-3/2019: € 143,7 Mio.).          

Negatives Periodenergebnis für Gesamtjahr erwartet

Die Flughafen Wien Gruppe verfügt aktuell über gesicherte Liquidität, die für alle vorhersehbaren Krisen-Szenarien eine ausreichende Finanzierung gewährleistet. Unter Berücksichtigung der bereits erfolgreich umgesetzten sowie noch geplanten Sparmaßnahmen und Kostenreduktionen geht der Vorstand angesichts der zuletzt wieder deutlich rückläufigen Verkehrszahlen davon aus, dass das Geschäftsjahr 2020 mit einem EBITDA in der Bandbreite zwischen € 55 Mio. bis € 60 Mio. abgeschlossen werden wird. Nach Abschreibungen und Finanzergebnis wird für das Geschäftsjahr 2020 nach derzeitigem Erkenntnisstand mit einem negativen Periodenergebnis zwischen € -75 Mio. und € -85 Mio. vor Minderheiten zu rechnen sein.

Umsatz und Ergebnisentwicklung in den Segmenten

Die Umsätze des Segments Airport gingen im Q1-3/2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 62,8% auf € 115,5 Mio. zurück. Das Segment-EBIT lag bei € -40,3 Mio. (Q1-3/2019: € 94,1 Mio.) Das Segment Handling & Sicherheitsdienstleistungen verzeichnete einen Rückgang der Umsatzerlöse um 43,8% auf € 68,6 Mio. Das Segment-EBIT verschlechterte sich auf € -19,9 Mio. (Q1-3/2019: € 5,3 Mio.). Darin sind auch die Sicherheitsdienstleistungen der VIAS, die Abfertigungsdienstleistungen der Vienna Aircraft Handling (VAH) und der Vienna Passenger Handling Services (VPHS) sowie die Leistungen der GetService Dienstleistungsgesellschaft m.b.H. enthalten. Im Segment Retail & Properties sanken die Umsätze in den ersten neun Monaten 2020 um 51,8% auf € 58,1 Mio. Das Segment-EBIT lag bei € 14,9 Mio. (Q1-3/2019: € 66,2 Mio.). Die Umsätze des Segments Malta gingen um 67,7% auf € 25,0 Mio. zurück. Das Segment-EBIT lag bei € -1,8 Mio. (Q1-3/2019: € 41,7 Mio.). Die Umsätze der Sonstigen Segmente lagen im Q1-3/2020 bei € 9,8 Mio. (Q1-3/2019: € 12,8 Mio.). Das Segment-EBIT betrug € 3,4 Mio. (Q1-3/2019: € 7,7 Mio.).

Investitionen

In den ersten neun Monaten 2020 wurden in Summe € 62,6 Mio. investiert. Die größten Investitionen betreffen den Terminalumbau mit € 20,1 Mio., die Verbindungsbrücke zum Parkhaus 3 mit € 2,0 Mio., Grundstücke mit € 2,0 Mio., den Office Park 4 mit € 1,4 Mio., Flugzeugschlepper mit € 1,3 Mio., Passagierbusse mit € 1,2 Mio. und neue Werbeflächen mit € 1,1 Mio. Am Flughafen Malta wurden im Q1-3/2020 € 9,7 Mio. investiert.

Verkehrsentwicklung Oktober 2020: Starker Verkehrsrückgang setzt sich fort

Flughafen-Wien-Gruppe mit 494.044 Passagieren (-86,2%) im Oktober 2020

Der pandemiebedingt starke Verkehrsrückgang am Flughafen Wien setzt sich weiter fort: Im Oktober 2020 verzeichnete die Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) ein Minus von 86,2% auf 494.044 Reisende. Kumuliert von Jänner bis Oktober 2020 sank das Passagieraufkommen um 72,8% auf 9,2 Mio. Reisende. Am Standort Flughafen Wien entwickelte sich das Passagieraufkommen mit einem Minus von 72,4% auf 7,4 Mio. Reisende von Jänner bis Oktober 2020 weiter rückläufig.

Standort Wien: 86,7% weniger Passagiere im Oktober 2020

Im Oktober 2020 sank das Passagieraufkommen am Standort Flughafen Wien um 86,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 378.107 Reisende. Die Anzahl der Lokalpassagiere nahm um 86,7% ab, die Anzahl der Transferpassagiere um 86,9%. Die Flugbewegungen sanken um 70,3%. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen Wien einen Rückgang um 26,7% im Vergleich zum Oktober des Vorjahres. 

Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa sank im Oktober 2020 um 85,4%, nach Osteuropa nahm das Passagieraufkommen um 87,0% ab. In den Fernen Osten ging das Passagieraufkommen im Oktober 2020 um 97,5% zurück, jenes in den Nahen und Mittleren Osten sank um 91,8%. Nach Nordamerika entwickelte sich das Passagieraufkommen mit einem Minus von 92,7% ebenfalls rückläufig und nach Afrika nahm die Zahl der Passagiere um 91,4% ab.

Der Flughafen Malta verzeichnete im Oktober 2020 ein Passagierminus um 84,3%. In Kosice sank das Passagieraufkommen um 84,4%.

Tag der offenen Tür Besucherterrasse

Die Besucherwelt Flughafen lädt zum Tag der offenen Tür auf die Besucherterrasse ein. Am Samstag, 31. Oktober 2020, zwischen 12 und 18 Uhr findet zum Saisonabschluß ein Tag der offenen Tür statt. Aufgrund der derzeit reduzierten Nachfrage schließt die Besucherterrasse ab 1. November 2020 während der kalten Jahreszeit.

Austrian Airlines und Flughafen Wien starten Probebetrieb für Covid-19 Antigen-Schnelltests

  • Ab 23.10. können Gäste auf Flug OS 229 das Angebot kostenlos & freiwillig nutzen
  • Ergebnis liegt nach max. 15 Minuten vor – derzeit kein Ersatz für PCR-Tests und behördliche Reisebestimmungen
  • Austrian Airlines COO Ritter: „Ziel ist, Grenzen die Corona aufgebaut hat, wieder abzubauen und Reisen noch sicherer zu machen.“
  • Flughafen Wien-Vorstand Jäger: „Flächendeckender Einsatz von Antigen-Schnelltests könnte Reisefreiheit für Passagiere ermöglichen.“

In enger Zusammenarbeit mit dem Flughafen Wien startet Austrian Airlines jetzt einen ersten Probebetrieb für den Einsatz von Covid-19 Antigen-Schnelltests bei Flugreisen. Dabei erhalten alle Fluggäste auf dem Flug OS 229 im Zeitraum von 23. Oktober bis vorerst 8. November von Wien nach Berlin die Möglichkeit, vor Abflug kostenlos und freiwillig einen Schnelltest zu absolvieren. Vom Flughafen Wien wurde dafür ein Testzentrum im Check-in Bereich des Terminal 3 aufgebaut. Nach erfolgtem Test bekommen Fluggäste innerhalb von 10 bis 15 Minuten ihr Testergebnis – entweder via SMS oder auf Wunsch auch nach persönlicher Rückfrage. Erst bei Vorliegen eines negativen Ergebnisses wird die Bordkarte freigeschalten und der Zutritt zum Sicherheitsbereich und Flugsteig ermöglicht. Sollte das Testergebnis positiv ausfallen, so wird der betroffene Passagier zur umfassenden Abklärung des Gesundheitszustandes vom Sanitätsteam des Flughafens betreut und die weitere Vorgehensweise mit der zuständigen Gesundheitsbehörde festgelegt. Eine kostenfreie Umbuchung oder Stornierung des Austrian Airlines Fluges ist in diesem Fall möglich.

„Das Flugzeug ist schon jetzt das sicherste Transportmittel im öffentlichen Verkehr. Dennoch wollen wir mit diesem Testprojekt noch einen Schritt weiter gehen und Flugreisen noch sicherer machen“, erklärt Austrian COO Jens Ritter das Ziel des Projektes.

v.l.n.r.: Austrian Airlines COO Jens Ritter, Luftfahrtstaatssekretär Magnus Brunner und Flughafen Wien-Vorstand Julian Jäger

Die vielen Reisebeschränkungen haben Flughäfen sowie Fluglinien in den letzten Monaten den Aufbau eines stabilen Betriebs erschwert. Gemeinsam mit dem Flughafen Wien hat sich Austrian Airlines deshalb das Ziel gesetzt, aufzuzeigen wie man Schnelltests in die Reisekette der Passagiere integrieren kann. Die Lufthansa Group arbeitet mit ihren Partnern an Verfahren, die auch während der Pandemie interkontinentale Mobilität und Reisefreiheit unter Einhaltung des Gesundheitsschutzes ermöglichen. Die Erkenntnisse aus Wien fließen in das übergreifende Projekt der Lufthansa Group ein. „Wir müssen die Grenzen, die Corona in den letzten Monaten aufgebaut hat, wieder abbauen“, betont Austrian COO Ritter. „Perspektivisch ist es unser Ziel, auch entsprechende Lockerungen bei Reiserestriktionen zu erreichen, aber zuerst einmal wollen wir aufzeigen, wie ein gezieltes Testprogramm funktionieren könnte“, erklärt er. Wenn sich der Probebetrieb gut etabliert, so möchte man das Testangebot in größerem Umfang anbieten. Flughafen Wien Vorstand Julian Jäger ergänzt dazu: „Die gesamte Tourismus- und Reisebranche braucht dringend zukunftstaugliche Lösungen, um aus der Krise zu kommen. Antigen-Schnelltests liefern ein rasches Ergebnis und können gut in den betrieblichen Ablauf einer Flugreise integriert werden. Ein flächendeckender Einsatz an Flughäfen und bei Airlines im Rahmen eines europaweit einheitlichen Testregimes könnte die für Wirtschaft und Tourismus wichtige Reisefreiheit für Passagiere ermöglichen.“

Luftfahrtstaatssekretär Magnus Brunner begrüßt das Pilotprojekt: „Mit dem Pilotprojekt kann ein Blick in die nahe Zukunft gewagt werden und vor allem die Machbarkeit der notwendigen Prozesse demonstriert werden. Damit können Antigen-Tests bei entsprechender Qualität, bezüglich Sensitivität und Spezifität, ehestmöglich zum Einsatz kommen. So setzen wir einen Schritt Richtung ‚neue Normalität‘, um unser gesellschaftliches Leben und die Wirtschaft wieder entsprechend anzukurbeln.“

Info zu Testprogramm erfolgt vor Abflug

Die Fluggäste werden vor Abflug via Preflight E-Mail und Check-in Einladung über die Testmöglichkeit informiert. Zum aktuellen Zeitpunkt ersetzt der Antigen-Schnelltest die behördlich vorgeschriebenen PCR-Tests nicht. Das heißt, alle Passagiere müssen weiterhin die lokalen Einreiseregularien beachten. Auch die Maskentragepflicht an Bord von Austrian Airlines Flügen sowie an Flughäfen bleibt aufrecht. Ausgenommen davon sind nur Kinder unter 6 Jahren und Fluggäste, die eine entsprechende medizinische Bestätigung sowie einen negativen PCR-Test (Ergebnis nicht älter als 48 Stunden) vorlegen.

Sammlertag 2020

Öffentlichkeits- und Sammlertag 2020 der Flughafenfreunde Wien

Rund 200 Besucher fanden sich beim diesjährigen Sammler- und Öffentlichkeitstag am Flughafen Wien ein. Das Event musste coronabedingt von Mai bereits auf Oktober verschoben werden, und auch in einer neuen Open Air Location im Parkhaus 4 stattfindenden, die von den Besuchern sehr positiv angenommen wurde.

Obmann Stellvertreterin Claudia Winkler: „Aufgrund der momentanen Situation mussten wir flexibel sein und eine risikofreie Lösung zur Sicherheit aller Teilnehmer finden. Allerdings wussten wir nicht, wie die das Parkdeck als Ausweichlocation bei den Besuchern ankommen würde. Das durchwegs positive Feedback der Teilnehmer hat uns bestätigt, dass es richtig war, bis zum Schluss an der Durchführung des Sammlertages festzuhalten.“

Trotz der strengen Sicherheitsvorgaben (Temperaturmessung, Desinfektion, Teilnehmerregistrierung) freuten sich Aussteller und Besucher über die gelungene Veranstaltung. Bei der traditionellen Tombola gab es wieder Flugtickets (Qatar, Aegean), Simulatorgutscheine (Skyflight Academy, ViennaFlight), Flugzeugmodelle, Goodiebags, uvm. zu gewinnen. Ein weiteres Highlight war die für das Event personalisierte Fotobox von Winwood Media, bei der man die Bilder auch sofort ausgedruckt bekommen hat. Die Bildergalerie aller Fotobox-Bilder findet ihr hier à

Obmann Gernot Kastner: „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und Sponsoren, vor allem beim Flughafen Wien, der uns dieses Event ermöglicht hat.“ 

Da Wien derzeit für viele Länder als Covid-Risikozone gilt, konnten leider einige ausländische Teilnehmer und Aussteller dieses Jahr nicht teilnehmen. Der Verein hofft, im nächsten Jahr wieder zum gewohnten Termin im Mai zurückkehren zu können und dann auch wieder mehr internationale Aussteller und Gäste begrüßen zu können.

Oktober Events

Uns haben bereits einige Anfragen erreicht, wie es mit den Veranstaltungen im Oktober weitergeht.

Wir haben heute gute Nachrichten bekommen, solange sich die Bestimmungen nicht wieder kurzfristig ändern.

Wir können den Vereinsabend und den Sammler- & Öffentlichkeitstag stand heute abhalten!

Vereinsabend AUA Technik

Am Freitag, dem 2.10. gibt es im Office Park 1 wieder einen Vortrag. Diesmal müssen wir euch Sitzplätze zuweisen, um die Vorgaben zu erfüllen, daher ist es besonders wichtig euch mittels E-Mail an event@flughafenfreunde.at für den Vereinsabend anzumelden.  Es werden vom Verein keine Getränke zur Verfügung gestellt, bitte bringt euch selber etwas mit, wenn Ihr etwas möchtet. Der Mund-Nasen-Schutz ist bis zum zugewiesenen Sitzplatz zu tragen (Pflicht). Wir empfehlen die Maske auch während des Vortags zu tragen (Optional). Am Eingang steht wieder Desinfektionsmittel zur Verfügung.

Sammler- und Öffentlichkeitstag

Am Sonntag, dem 4.10. können wir nach aktuellen Vorgaben auf einem Parkdeck des Parkhaus 4 unseren Sammler- und Öffentlichkeitstag abhalten. Die überdachte, große, nach allen Seiten offene Fläche ermöglicht uns große Abstände und die Einhaltung aller Bestimmungen. Alle müssen durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz im Messebereich tragen. Es können sich nur 100 Personen gleichzeitig im Veranstaltungsbereich aufhalten, weshalb es nur einen ausgeschilderten Zugang geben wird. Dort muss sich jeder die Hände desinfizieren und ein Teilnehmerblatt mit euren Kontaktdaten ausfüllen. Diese werden 28 Tage für die Behörde zur Kontaktnachverfolgung aufbewahrt und dann vernichtet. Zusätzlich wird kontaktlos Fiebergemessen.

Der Messebetrieb erfolgt von 10 bis 15 Uhr. Es gibt auch wieder eine Tombola mit ca. 120 Preisen. Der Losverkauf startet um 10 Uhr und Ihr könnt sofort nach dem Loskauf im Kuvert sehen ob und was ihr gewonnen habt. Lospreis 4 €. Die Preise können ab 13:30 am Vereinsstand abgeholt werden. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die uns Preise zur Verfügung gestellt haben, auch in dieser schwierigen Zeit. Die Hauptpreise stellen wir euch in Kürze auf unserer Homepage und Social Media Kanälen vor.

Es wird auch wieder Terrassentickets für den Tag geben (geöffnet von 12-18 Uhr), solange der Vorrat reicht. Als besonderes Highlight wird es eine Photobox von unserem Mitglied Amirt (WinWood Media Group – www.winwoodfotobox.at/) geben, bei der ihr kostenlos Erinnerungsfotos vor verschieden Hintergründen machen könnt und diese dann auch gleich ausgedruckt mitnehmen könnt. Vielen Dank Amrit!

Schaut vorbei und macht euch wieder einen schönen Tag am Flughafen. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Da uns einige ausländische Aussteller abgesagt haben, könnt Ihr euch auch noch für einen Ausstellertisch anmelden. Bitte schickt mir dazu ein E-Mail an obmann@flughafenfreunde.at

Wir suchen auch weiterhin helfende Hände für den Sammlertag, danke an die, die uns Ihre Mithilfe bereits zugesagt haben.

Stammtisch 23.10.

Josef Neubauer und sein Stammtischteam freuen sich auf euren Besuch im Restaurant klein Steiermark im Schweizergarten ab ca. 15 Uhr.

Wichtige Hinweise!

Bei unseren Events halten wir immer die aktuellen Bestimmungen der Gesundheitsbehörden ein. Diese können sich auch kurzfristig ändern bzw. zu absagen führen. Bitte behaltet unsere Homepage und Social Media Kanäle für kurzfristige Änderungen im Auge. Wir planen auch in kürze eine FAQ (Frequently Ask Questions) auf die Homepage zu stellen.

Bitte achtet auf euch und kommt nur zu den Events, wenn Ihr euch gesund fühlt. Solltet Ihr Symptome einer Erkrankung haben oder Kontakt zu einem Verdachtsfall gehabt haben, bleibt bitte zu Hause und kontaktiert ggf. die Hotline 1450. Tragt den Mund-Nasen-Schutz und haltet zu haushaltsfremden Personen den nötigen Abstand. Halten wir zusammen!

Bis bald!

Euer Flughafenfreunde Wien Team!

Flughafen Wien setzt mit neuer Landmark Wachstumsimpulse in der Corona-Krise: Neuer Office Park 4 für rund 2.500 Arbeitsplätze geht in Betrieb

Mit der heutigen Schlüsselübergabe haben die ersten Mieter ihre Büros bereits in  der 26.000 m2 großen neuen Arbeitswelt in der Airport City Vienna bezogen, der Office Park 4 bietet Raum für rund 2.500 Beschäftigte – Flexible Arbeitsbereiche, vielfältige Co-Working Angebote und topmoderne Eventflächen – Bürogebäude besticht durch bahnbrechende Energieeffizienz – Energieverbrauch bei weniger als einem Drittel verglichen mit anderen Büroneubauten.

(v.l.n.r.): Günther Ofner, Johanna Mikl-Leitner, Heinz Neumann, Julian Jäger

Der Office Park 4, einer der modernsten Bürokomplexe Österreichs, hat seit heute, 14. September 2020, seine Pforten offiziell geöffnet. Damit wächst die Airport City Vienna am Flughafen Wien um weitere 26.000 m2 an Büro- und Konferenzfläche direkt neben dem Tower. Die markante Landmark an der Einfahrt zum Airport ist aber längst nicht nur Bürostandort, sondern Event-Location und flexibler Co-Working Space zugleich. Ein eigener Kindergarten mit bis zu 7 Gruppen und flexiblen Öffnungszeiten sowie Gastronomieeinrichtungen im Haus runden das vielfältige Angebot ab. Die neue Immobilie wurde heute offiziell von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, den Flughafen Wien-Vorständen Günther Ofner und Julian Jäger und dem Architekten Heinz Neumann eröffnet.

„Ich freue mich, dass wir in dieser herausfordernden Zeit mit dem Office Park 4 in der Airport City ein so wichtiges Signal für Wachstum, Wirtschaft und Arbeitsmarkt setzen. Der Office-Park 4 bietet Kapazitäten für weitere 2.500 Arbeitsplätze und schafft damit wichtige Impulse für die gesamte Region“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Der Office Park 4 ist ein beeindruckendes Zeichen dafür, dass der Flughafenbetrieb nie wirklich stillgestanden ist und hier Ideen für die Zukunft weitergeführt worden sind. Der Neubau setzt neue Maßstäbe in Hinblick auf Büroinfrastruktur und bringt Wachstumsimpulse für die Region rund um Wien. Der Flughafen Wien ist für Wien das Tor zur Welt, wichtiger Arbeitgeber und eine Lebensader für die Wiener Wirtschaft sowie für den Tourismus. Genau solche Initiativen braucht es jetzt, um die Region zu fördern und die Wertschöpfung weiter auszubauen“, sagt der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

„Mit dem Office Park 4 schaffen wir eine neue Arbeitswelt auf höchstem Qualitätsniveau inmitten der Airport City Vienna. Rund 2.500 Arbeitnehmer sollen hier arbeiten. Damit setzt der Flughafen Wien trotz Corona-Krise ein Zeichen für die Zukunft. Die Nachfrage nach den neuen Räumlichkeiten ist groß. Erste Mieter sind bereits eingezogen und genießen das überlegene Preis-Leistungs-Verhältnis der Airport City Vienna, viele weitere Betriebe stehen auf der Interessentenliste. Neue Maßstäbe setzten wir bei der Energieeffizienz, der Energieverbrauch liegt bei weniger als einem Drittel im Vergleich zu konventionellen Büros“, so Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Der Ausbau der Airport City ist eine wertvolle Ergänzung für die Kernfunktionen des Flughafens und bietet durch die flexiblen Co-Working Angebote perfekte Arbeitsmöglichkeiten vor allem auch für Reisende. Mit dem großzügigen Conferencing-Angebot wird der Standort künftig noch attraktiver für Events jeder Art“, erklärt Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Architektur ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Wir freuen uns über die Eröffnung dieses flexibel nutzbaren Gebäudes, das den Anforderungen an neue Arbeitswelten bestmöglich gerecht wird. Der Office Park 4 ist aber nicht nur reines Designobjekt, sondern als Beitrag zu einem ressourcenschonenden Lebenswandel zu verstehen“, betonte Architekt Heinz Neumann.

Vom Speziallogistiker bis zur Start-up Schmiede

Die ersten Mieter sind bereits in den Office Park 4 eingezogen und kommen aus den unterschiedlichsten Branchen: Darunter finden sich unter anderem die BR International Consulting Services (Speziallogistiker für Schienentransport), die global größte Innovationsplattform Plug and Play aus Kalifornien, der internationale Luft- und Seefrachtspediteur C.H. Robinson und der bilinguale Kindergarten Luftikus. Das Interesse am neuen Bürogebäude ist groß. Das spiegelt sich auch im Auslastungsgrad der Vorvermietung wider, der mit 40 bis 50 Prozent trotz Krise besonders gut ist.

Neue Arbeitswelt mit vielfältigen Conferencing-Möglichkeiten

Der Office Park 4 erstreckt sich über zehn Ebenen. Charakteristisch sind seine lichtdurchfluteten Räumlichkeiten, die über modernste Technologieausstattung verfügen. Je nach Bedarf sind pro Etage flexible Arbeitsbereiche in den Größen zwischen 180m² und 2.700m² zu mieten. Ein besonderes Highlight sind die zweistöckigen Eventflächen und Showrooms mit 1.200 m2. Flexible Wände verleihen jeder Veranstaltung aufgrund der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten besondere Exklusivität. Eine High-Speed-Internetverbindung von bis zu 10 Gbps sorgt dafür, dass man in Echtzeit mit der ganzen Welt verbunden ist. Geräumige Begegnungszonen, ein Kindergarten sowie Gastronomieeinrichtungen lassen das Arbeitserlebnis und den Wohlfühlfaktor der Beschäftigten zusätzlich steigen. Außerdem stehen ausreichende Parkkapazitäten durch die hauseigene Tiefgarage sowie durch das Parkhaus 3 bereit. Die neue Fußgängerbrücke gleich bei der Einfahrt zum Flughafen verbindet das Areal des Office Park 4 direkt mit dem Parkhaus 3, dem Terminal 1 sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln CAT und S-Bahn. Rund € 60 Mio. hat die Flughafen Wien AG in die neue Immobilie investiert.

Innovatives Design und ökologisches Meisterwerk

Für Design und Gestaltung zeichnet das renommierte Wiener Architektenbüro HNP architects ZT GmbH, unter der Führung von Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode, verantwortlich. Ein durch die Luftfahrt inspirierter Gebäudegrundriss und ein hoher Glasanteil verleihen der neuen Büroimmobilie im Herzen der Airport City ein zeitgemäßes Design. Die zu etwa 60 Prozent transparente Fassadenfläche lässt viel Tageslicht in die Räumlichkeiten des Office Park 4 fließen und berücksichtigt durch ihre spezielle Formung gleichzeitig den Windkomfort. Vorzeigecharakter hat der Office Park 4 in Hinblick auf seine nachhaltige Bauweise und Energieeffizienz. Eine große Rolle spielt Geothermie, das Kühlen und Heizen mit thermischer Energie. Außerdem befindet sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für die optimale Nutzung von nachhaltigen Energiequellen. Dafür wurde der Office Park 4 noch vor seiner Fertigstellung von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) mit dem Platin-Vorzertifikat ausgezeichnet.

Technische Daten zum Office Park 4

Für das neue Bürogebäude wurde rund 60.000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Das entspricht in etwa dem siebenfachen Volumen aller Schwimmbecken des Wiener Stadionbades. Mehr als 1.500 Quadratmeter an Wandschalungen kamen zum Einsatz. Da der Office Park 4 mit thermischer Energie beheizt bzw. gekühlt wird, wurden 450 Energiepfähle im Boden errichtet und rund 39 Kilometer an Geothermie-Leitungen verlegt. 

Airport City Vienna: Perfekter Betriebsstandort

Die Entwicklung des Immobilienstandortes Flughafen zu einer multifunktionalen Airport City ist ein wesentliches Element der Flughafen-Strategie. Mit einer Logistikfläche von rund 40.000m², einem Office-Angebot von mehr als 100.000m² Büro- und Eventflächen, verschiedenen Nahversorgungs- und Serviceeinrichtungen, wie Supermärkten, Apotheke, Gesundheitszentrum, Fitnesscenter, 24/7-Post Partner, KFZ-Zulassungsstelle, Friseur und zahlreichen weiteren Angeboten, ist der Flughafen Wien ein perfektiver Betriebsstandort. Zusätzlich gewinnt die Airport City durch die leistungsfähige Verkehrsanbindung an Straße, Schiene und Luft besondere Attraktivität und bietet ideale Voraussetzungen für Betriebsstandorte. Für das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement erhielt die Airport City Vienna das österreichweit erste Quartierszertifikat der österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI).

 

Mit Innovation aus der Krise: „Innovation day“ und „Selection day“ am Flughafen Wien

Hochkarätige Experten aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Technologie präsentieren ab morgen ihre Innovationsstrategien und Perspektiven für die Zeit nach der Covid-19-Krise am Flughafen Wien

Erfolgreich aus der Corona-Krise mit Innovationen, der Flughafen Wien setzt neue Initiativen: Am Montag, 7. September 2020 lädt der Flughafen Wien zum hochkarätig besetzten Innovation Day ein. Jochen Danninger, Wirtschaftslandesrat von Niederösterreich, Peter Hanke, Finanzstadtrat der Stadt Wien, Japans Technologieminister Kōichi Hagiuda, Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner sowie die Flughafen Wien-Vorstände Günther Ofner und Julian Jäger und viele weitere Experten erläutern ihre Innovations- und Zukunftsstrategien. Am Dienstag, 8. September 2020 findet in Kooperation mit der kalifornischen Start-Up Schmiede Plug and Play der Selection Day statt. Verkehrsstaatssekretär Magnus Brunner hält dabei die Keynote Speech. Anschließend präsentieren Verkehrs- und Smart City-Experten sowie 30 internationale Start-Ups ihre Innovationen, Geschäftsmodelle und Zukunftsideen. Beide Veranstaltungen können live und kostenlos im Internet mitverfolgt werden.

Tourismus nach Covid-19, Smart-Cities und Zukunftsstrategien: Innovation Day

Am Montag, 7. September 2020 findet ab 12:00 Uhr der Innovation Day am Flughafen Wien statt. Eröffnet wird die Veranstaltung von Jochen Danninger, Wirtschaftslandesrat von Niederösterreich, Peter Hanke, Finanzstadtrat von Wien, sowie Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG. Per Video wird auch Kōichi Hagiuda, Minister für Wirtschaft und Technologie in Japan zugeschalten. Anschließend präsentieren und diskutieren hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Tourismus und Technologie wie etwa Wolfgang Knoll, Geschäftsführer des AIT (Austrian Institute of Technology), Maria Zesch, CCO Business & Digitalization von Magenta, Norbert Kettner, Geschäftsführer des Wien Tourismus und Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG über Zukunftsstrategien, Perspektiven für den Tourismus nach der Corona-Krise und Smart Cities-Entwicklungen.

Geballte Innovationskraft mit internationalen Start Ups: Selection Day

Am Dienstag, den 8. September 2020 veranstaltet die kalifornische Start Up-Schmiede Plug and Play in Kooperation mit dem Flughafen Wien ab 10:00 Uhr den Selection Day. Magnus Brunner, Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie eröffnet und hält die Keynote Speech der Veranstaltung. Weiters sprechen Renée Wagner, Geschäftsführerin von Plug and Play Austria und Jonathan Reichental, international anerkannter Buchautor. Anschließend präsentieren rund 30 Start-ups innovative Geschäftsideen für die Bereiche Smart Cities und Travel & Hospitality.

Online teilnehmen: Kostenlose Videostreams für beide Veranstaltungen

Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist auch über ein Online-Tool möglich. Nähere Informationen dazu sind zu finden unter folgenden Links:

Innovation Day: https://www.eventbrite.com/e/innovation-day-vienna-international-airport-vienna-region-registration-112947545148

Selection Day: https://www.eventbrite.com/e/plug-and-play-selection-day-grand-office-opening-tickets-116708067973