26. 09. 2010 Korean Air Besichtigung

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Am Vereinsabend (3. September 2010) hatten wir sieben Vereinsmitglieder das Losglück! Wir wurden gezogen, um an einer auch heuer wieder stattfindenden  Besichtigung eines Frachtjumbos der Korean Air teilnehmen zu können. Josef Neubauer oblag es, die Organisation soweit zu übernehmen, damit am Sonntag, den 26. September alle Teilnehmer pünktlich mit Warnweste und möglichst ohne Rucksack am ausgemachten Treffpunkt beim Priority Terminal erschienen.

Nach einer Begrüßung erhielten alle Teilnehmer einen Vorfeld Ausweis mit dem es dann durch die ganz normale Sicherheitskontrolle zum Terminal ging.

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Nach einem gemeinsamen Kaffee fuhren wir mit einem Vorfeldbus zur Parkposition des Frachtriesen, dieser rollte unmittelbar vor uns an seine Position. Wir erschienen gerade rechtzeitig, denn die Türen öffneten sich. Für uns bestand nun die Möglichkeit, das Flugzeug bei einem Rundgang zu besichtigen und ausreichend zu fotografieren. Ron Stichert, unser fachkundiger KE Air Führer, erzählte uns vieles über den B 747 Frachter (HL 7601) und die Korean Air Frachtflüge nach Wien.

Ein wenig Glück hatten wir auch mit dem Wetter, denn noch in der Früh war der Regen heftig, während es während der Besichtigung sogar aufgetrocknete. Zeitweise kam sogar die Sonne durch, was besonders unsere Fotografen freute, wenn gleich der Wind heftig blies. Nachdem wir einen äußeren „Fotografen“ Check gemacht hatten, ging es jetzt in das Innere des Flugzeugs.

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Der Flug kam aus Seoul/Incheon, landete in Wien und flog nach einem Zwischenstopp weiter nach Amsterdam. Wir hatten heute das große Glück, denn bei der Beladung der heutigen Maschine musste die Nase geöffnet werden, um ein fast 20 Meter langes  Frachtstück einladen  zu können.

Das Öffnen der Nase ist laut Ron in Wien nur etwa 1-2x im Monat notwendig. Wir konnten im Inneren hautnah mit verfolgen, als  die Nase geöffnet wurde und konnten aus nächster Nähe mit ansehen,  wie die Beladung des Frachtjumbos mit all den vielen Container funktionierte.

Mit all den vielen Schienen im Boden des Frachters, sah es im Inneren aus, wie auf einem Fracht Bahnhof. Dieses Schienen- und Rollensystem ermöglicht jedoch die schnelle und vor allem leichte Beladung der tonnenschweren Frachtcontainer.

Ein weiterer Höhepunkt unseres Besuches war natürlich ein Besuch im Upper Deck. Wir machten einen Blick ins Cockpit und verließen die Maschine erst, als die Beladung vollzogen war.

Der Jumbo lächelte uns ein letztes Mal zu, als sich wieder die Nase des Jets schloss. Nach diesen 2 Stunden wussten wir einiges mehr über das vielleicht interessanteste Flugzeug der Gegenwart.

Interessant war mitzubekommen wie komplex so eine Beladung funktioniert, dass zum Beispiel  bei einer routinemäßigen Beladung nur 3 Personen notwendig sind und dass im Maindeck 30 Container (23 große und 7 kleine) Platz finden.

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Nach dem schon üblichen Gruppenfoto orderte Ron wieder den Bus, der uns zum Terminal zurückbrachte.

Dr. Wolfgang Haberler

So gilt all unser Dank dir lieber Ron (Stichert) und KOREAN AIR, für deine Zeit und die Möglichkeit den Frachtjumbo aus nächster Nähe zu besichtigen.

Ein weiterer dank gilt der FLUGHAFEN WIEN AG, Abteilung Handling, die uns den kostenlosen Transport von und zum abgestellten Flugzeug organisiert hatte, sowie unserem Mitglied Josef Neubauer.