„Vom Winde verweht – 3. Foto Safari“

Am Samstag den 19. Mai war es wieder einmal soweit! 50 Mitglieder der Flughafenfreunde Wien, fuhren gemeinsam mit 27 Mitgliedern des Salzburg Airport Fan Club auf die Jagd. Das Jagdgebiet war innerhalb der Umzäunung unseres Heimatflughafens VIE. Das Zielobjekt waren die zahlreichen Vögel der Marken Airbus, Boeing, Fokker, Embraer und Bombardier…

Sturmfeste Bekleidung war angesagt…

Fünf Tage Sonnenschein in Folge und dann als es ernst wurde, kam der Wind und die Wolken. Jetzt könnte man meinen, die Schuld lag am Obmann, der von manchen seiner Mitglieder für die „Schlechtwetter-Garantie“ seiner Events geliebt wird, aber das ist nur ein böses Gerücht aus alten Tagen…

Dank der Unterstützung der Flughafen Wien AG, durften auch heuer wieder unsere Mitglieder und Fotografen, den großen Jets ganz nahe kommen. Nachdem sich zeitgleich der Salzburg Airport Fanclub, der heuer sein 30-jähriges Jubiläum feiert, auch für einen Wien-Besuch angekündigt hatte, wurden die beiden Besuche natürlich auf einen Foto-Safari Termin zusammengelegt. Der Salzburger Vereinsobmann Peter Knoll, sowie sein Vize Maximilian Weidenhiller, kamen gemeinsam mit einer Gruppe bestehend aus 30 Teilnehmern, bereits am Tag vor dem Event nach Wien und besuchten Einrichtungen der Austro Control. Die gemeinsame Fahrt bot für die Mitglieder der beiden Vereine die Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen. Networking auf höchstem Niveau (Doppelstockbus) sozusagen!

Schlechtwetter konnte die vielen Fotografen nicht von ihren Vorhaben abbringen…

Salzburg Airport Fan Club Präsident Peter Knoll, freut sich über den gelungenen Event

Nur glückliche Gesichter unter den 70 Teilnehmern unserer 3. VIE Foto Safari

Nachdem unser Verein seit Jahren auch schon enge Kontakte zu slowakischen Partnervereinen pflegt, wurden einige wenige Vertreter von Slovakaviation.sk, airliners.sk und dem Bratislava Aviatik Team ebenfalls nach Wien eingeladen.

Nachdem wir im Jahr 2015 erstmals eine Foto Safari organisieren durften, jährte sich dieser Event heuer bereits zum dritten Mal. Pünktlich um 09:45 Uhr trafen wie vereinbart die insgesamt 70 Teilnehmer des Events im VISITAIR Terminal. Die Mitarbeiter des VISITAIR Büros unter Leitung von Thomas Gamharter, hatten unsere dreistündige Tour natürlich im Vorfeld unseres Besuches bestens organisiert und so lagen die 70 Tickets für unsere Fahrt bereits bereit. Als Busfahrer und Aufsichtsperson, wurde uns an diesem Tag Christoph Schweiger an die Seite gestellt. Nach einer Sicherheitskontrolle bestiegen wir unseren VISITAIR Bus am Busgate B31. Vom VISITAIR Büro war vorsorglich sogar Trinkwasser für alle Teilnehmer bereit gestellt worden, hatte es in den Tagen vor unserer Safari, täglich an die +30C und mehr. Nachdem alle Teilnehmer ihre Plätze eingenommen hatten, fuhren wir entlang der Umfahrungstraße, auf eine dem Terminal gegenüber liegende Position. Als wir den Bus verließen, wurde uns erstmals der Umfang des heftigen Windes bewusst. Zur Sicherheit hatte ich bereits auf Anordnung der wichtigsten Person des Tages, unserem Mitglied und diensthabenden Flughafenbetriebsleiter Philipp Nirschl, alle Teilnehmer gebeten ihre Kopfbedeckungen im Fahrzeug zu belassen. Einige Teilnehmer waren aber mit ihren kurzen Hosen dann doch etwas zu optimistisch für diesen durch den Wind doch recht kühlen Tag gekleidet. Der angenehm beheizte Bus, bat aber allen fröstelnden Teilnehmern eine angenehme Rückzugsmöglichkeit während der gesamten Dauer.

Der Verein setzt ein Zeichen….

Auch von unseren Partnervereinen in Bratislava kamen einige Teilnehmer

Auf die Jagd!

Natürlich ist es nicht alltäglich, dass sich 70 Personen in Pistennähe bewegen. Dank unserer Warnwesten und der klaren Vorgaben, in welchen ausgesteckten Bereichen wir uns mit der nötigen Vorsicht bewegen durften, gab es hier aber keinerlei Beanstandungen. Am Tag unseres Besuches wurden aufgrund des starken Flugbetriebes und des ständig wechselnden Windes, beide Pisten des Flughafens genutzt. Unsere erste Position im Pistenkreuz der Piste 11/29 und 16/34, bot uns eine Möglichkeit, die vorbei rollenden Jets entlang der Taxiways abzulichten. Zum Greifen nahe rollten die Airbusse & Boeings an uns vorbei und trotz des bedeckten und windigen Wetters, durften sich die Freunde der Luftfahrtfotografie, von vielen einfach nur Spotter genannt, voll austoben. Meine Aufgabe bestand nicht nur darin, die Gruppe zusammen zu halten und mit dem nötigen militärischen Ton zu dirigieren, sondern natürlich auch, die Freude der Teilnehmer fotografisch einzufangen. Luftfahrt vereint und so hatten sowohl die jüngsten, als auch die ältesten unserer Teilnehmer ihre helle Freude.

Ein großes Lob an alle Teilnehmer – alle Anweisungen der VIE Mitarbeiter – wurden strikt befolgt!

Während der nächsten zwei Stunden, konnten wir aus verschiedenen Positionen die gesamte AUSTRIAN Flotte aus nächster Nähe ablichten, sowie so manchen Exoten. Dazu zählte ein A-300-600 der Iran Air, der wohl dank der hundertfachen Flugzeugbestellungen nach dem Ende der EU/US Sanktionen, vom Luftfahrthimmel über den Flughafen Wien, schon bald verschwinden wird. Natürlich war die B717 der VOLOTEA, die erst seit kurzem dem Flughafen Wien bedient, einer der weiteren nicht alttäglichen Leckerbissen.

Die QATAR Airways Boeing 787 wurde noch beim Aufsetzen beobachtet, bevor sich der Bus auf das Gelände des Flughafenvorfeldes begab, wo ein weiterer Dreamliner der Ethiopian Airlines stand und bestaunt werden konnte. Als krönenden Abschluss unserer 3. VIE Foto-Safari, durfte noch der König unter den Luftfahrtgiganten des Wiener Flughafens, der EMIRATES A-380 aus nächster Nähe abgelichtet werden!

Zweifelsfrei der krönende Abschluss einer gelungenen Veranstaltung!

Die Mitglieder und Teilnehmer dieses einzigartigen Events möchten sich an dieser Stelle bei der FLUGHAFEN WIEN AG, für das tolle Sponsoring und die Organisation des Events recht herzlich bedanken!

Ein besonderer Dank gebührt Thomas Gamharter (Visitair/Pressestelle), unserem Busfahrer Christian Schwaiger und natürlich unserem Mitglied Philipp Nirschl (FBL).

Text: Martin Dichler

Fotos: Michael Fritscher, Martin Dichler