Bereits zum zweiten Mal bestand für die Mitglieder unseres Vereines am Sonntag, den 6. Oktober die Möglichkeit einen näheren Blick auf einen CHINA AIRLINES Jumbojet (Boeing 744) zu werfen. Großer Andrang bestand deshalb schon an unserem Vereinsabend im Monat zuvor, als es darum ging, die 20 möglichen Plätze unter den Mitgliedern zu verlosen.

Hatten wir bei unserer letzten Besichtigung im vergangenen Jahr schönstes „Kaiserwetter“, so herrschte am 6. Oktober kaltes, nebeliges Herbstwetter. Nichts desto trotz freuten sich unsere Mitglieder bereits im Vorfeld der Besichtigung auf einen interessanten Besuch.
Ab 08:30h trafen die ersten gut gelaunten Teilnehmer am Informationsschalter im Check-in 3 ein. Nachdem unser Gastgeber Walter Negri (Sales Manager CHINA AIRLINES) die Teilnehmer begrüßte, übernahmen wir unsere Vorfeldausweise und machten uns auf den Weg zur SIKO. Beim Jumbojet angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen auf.
Wolfgang Peter (Sales China Airlines) übernahm eine Gruppe und besichtigte zuerst den vorderen Teil des Flugzeuges, mit seiner exklusiven Business Class. Nachdem wir die Stufen in den ersten Stock des Jumbos überwunden hatten, entstand sehr schnell eine Schlange vor dem Zugang zum Cockpit.

Die exklusive Business Class im vorderen Bereich des Jumbo-Jets

Wolfgang Peter bot unseren Teilnehmern die Möglichkeit, für Cockpitfotos in der 747 Platz zu nehmen, was natürlich sehr gerne angenommen wurde. Für viele unserer Teilnehmer werden diese Cockpitbilder wohl noch lange eine nette Erinnerung bleiben.

Kurzer Stau im Zugangsbereich zum Cockpit

Beliebtes Motiv für ein Erinnerungsfoto

Solange wir den vorderen Teil des Flugzeuges inspizierten, machte sich die andere Gruppe mit Walter Negri in den hintersten Teil des Flugzeuges auf. Für viele bot sich bei dieser Besichtigung erstmals die Möglichkeit, einen Blick in einen Ruheraum der Crew werfen zu können. Auf Langstreckenflügen können sich bis zu acht Flugbegleiter in diesem liegend ausruhen, wofür Crewbetten zur Verfügung stehen. Platzangst sollten die fliegenden Mitarbeiter jedoch keine haben, denn der Zugang in den schmalen Kabinenbereich, welcher nur über einige Stufen in den ersten Stock der 747 führt, ist extrem eng.

Ruheraum für bis zu acht Flugbegleiter im Heck der Maschine

Nachdem sich die Gruppen ausgetauscht hatten, freuten sich schon alle trotz Schlechtwetter auf den Rundgang am Vorfeld. Am Wiener Flughafen ist die Boeing 747 zumeist nur noch als Frachtflugzeug zu bewundern. Einzig China Airlines und Korean Air fliegen zeitweise mit einer Boeing 747-400 in Passagierversionen, den Flughafen an.
Steht man einmal vor dem Giganten der Lüfte mit einer Gesamtlänge von 70,67 Metern, so kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr hinaus. Insgesamt wurden bisher 1474 Boeing 747 in den Varianten -100/200/300/400 und der aktuellen Version 747-800, gebaut.

Der Jumbo-Jet ist und bleibt ein „Gigant der Lüfte“

Bis zu 400 Tonnen Abfluggewicht tragen die 16 Räder des Hauptfahrwerks

Nach einer knappen Stunde hieß es wieder Abschied nehmen

Unsere Teilnehmer nahmen dankend die Möglichkeit wahr, dem Jumbo-Jet einmal ganz nah sein zu können. Dabei wurde das mächtige Hauptfahrwerk mit seinen 16 Reifen besonders interessiert begutachtet. Inzwischen waren wir bereits beim Ende unserer Besichtigung angelangt, denn die ersten Flugreisenden warteten schon auf ihren Rückflug nach Taipeh, der Abflug stand bevor. Nach einigen abschließenden Erinnerungsbildern machte sich unsere inzwischen hellwache Gruppe mit einem Lächeln im Gesicht wieder auf den Rückweg.

Ich möchte mich im Namen unserer Teilnehmer recht herzlich bei Walter Negri und Wolfgang Peter (China Airlines Sales Team) für die Organisation der Besichtigung bedanken, sowie bei unserem Mitglied Sabine Schrittwieser (VIE) für ihre freundliche Begleitung vor Ort.

Martin Dichler