Faszination Jordanien

Unsere diesjährige Vereinsreise anlässlich des 25-jährigen Klubjubiläums, führte uns in das faszinierende Königreich Jordanien. Dank der Unterstützung von ROYAL JORDANIAN AIRLINES und ROYAL TOURS, durften die Teilnehmer nicht nur die schönsten Seiten des Landes kennen lernen, sondern auch den Flughafen Amman besichtigen.

Wer nicht dabei war ist selber schuld! Heute beginne ich einmal meinen Reisebericht über unsere Klubreise so wie er normalerweise immer endet. Doch blicken wir zuerst zurück auf eine Reise, die so manchem Mitglied noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Eine Idee wurde geboren:

Im Februar 2015 begeisterte uns das Wiener Royal Jordanian Airlines Team rund um Osama Quntar und Sandra Zerbs mit ihrem Vortrag über die arabische Fluggesellschaft. Royal Jordanian Airlines kann am Flughafen Wien auf eine inzwischen mehr als 40-jährige Geschichte zurückblicken, die während der achtziger Jahre ihren Höhepunkt fand, als die Airline über Wien zahlreiche US-Destinationen bediente. Im Anschluss an den RJ Vortrag, vermittelte uns Romana Weiss vom Jordan Tourism Board einen Eindruck über die interessantesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Jordanien war für viele unserer Mitglieder bis dahin ein weißer Fleck auf der touristischen Landkarte. Nach diesem überaus interessanten Abend wurde aber das Interesse vieler Mitglieder nach einer Vereinsreise geweckt. Der Startschuss für die Organisation einer Jubiläumsreise wurde gegeben.

Es dauerte aber dann doch noch eine ganze Weile, bis wir einen passenden Termin im März 2017 festlegten. Während des langen Zeitraums gab es im österreichischen RJ Büro einen Management Wechsel. Osama Quntar wurde durch den neuen Country Manager Samer Modallal ersetzt, der von unseren Plänen erfuhr und gemeinsam mit Sandra Zerbs die Organisation der Reise übernahm. Knapp vier Wochen vor dem geplanten Abreisetermin gab es dann leider die schlechte Nachricht, dass ein bevorstehender internationaler Kongress am Toten Meer unsere Pläne eines Flughafenbesuches zunichtemachte. Wir verschoben den Termin daraufhin auf den Herbst.

Tag 1: Jordanien, wir kommen!

Am 25. Oktober startete unsere Gruppe schlussendlich zu Ihrer fünftägigen Reise nach Jordanien. Die Wettervorhersage für die bevorstehende Reise war ideal. Uns sollten Temperaturen zwischen 25-30C während des Tages und angenehme abendliche Temperaturen um die 20C in Jordanien erwarten. Dank der guten Kooperation mit unseren Partnern von ROYAL JORDANIAN AIRLINES und ROYAL TOURS, wurde das Programm immer wieder den Bedürfnissen und Wünschen der Reisegruppe angepasst.

Um 12:00Uhr trafen sich die Teilnehmer der Reise gut gelaunt bei Check-In Counter des Terminal 3. Bereits zuvor hatte ich bei Royal Jordanian Airlines einen Besuch der Jet-Lounge angefragt, der der Gruppe auch gerne zugesagt wurde. Nach einem raschen Check-In und dem anschließenden Besuch der Lounge, starteten wir gut gestärkt zum „Pre-Boarding“ unserer Gruppe.  Dieses Pre-Boarding gab uns genügend Zeit, Gruppenfotos vor dem A-321 der Fluggesellschaft in Ruhe zu machen, bevor die restlichen Passagiere eintrafen. Für das Gruppenfoto hat uns die Flughafen Wien AG für diesen Zweck passend ein kostenloses Banner mit der Aufschrift „JORDAN TOUR 2017“, samt allen Logos der Sponsoren, anfertigen lassen.

Während sich Samer Modallal (Country Manager) von der Gruppe am Vorfeld verabschiedete, begleitete Sandra Zerbs die Teilnehmer noch während der ersten beiden Tagen ihrer Reise.

Nachdem nun auch die restlichen Passagiere an Bord gegangen waren und wir unsere Sitzplätze eingenommen hatten, hoben der Airbus pünktlich um 14:20Uhr in Richtung Amman ab. Das Service an Bord des A-321 von Royal Jordanian Airlines war dem europäischen Economy Standard der Mitbewerber mit kostenlosen Getränkeservice und einem Sandwich Snack entsprechend.  Zur Überraschung der meisten Teilnehmer bieten aber die Airbusse (319/320/321) der RJ Flotte auch in der Economy Class eine kostenloses „Video on Demand“ Unterhaltungssystem. Neben der guten Bordunterhaltung waren für die Reisenden aber vor allem der großzügige Sitzabstand von 81,3cm (!) beindruckend. Zum Vergleich, beim Homecarrier Austrian der ebenfalls die gleiche Strecke mit der gleichen Flugzeugflotte bedient, erwarten den Economy Passagier ganze 7cm weniger Sitzabstand.

Auch wenn es ungerecht erscheinen mag, aber auf Einladung von Royal Jordanian Airlines nahm ich gemeinsam mit meinen Stv. Thomas Posch das Angebot an, am Weg nach Amman die Business Class kennen zu lernen. Auch hier unterscheidet sich das Produkt sehr stark von seinen europäischen Mitbewerbern. Die Fluglinie, die erst kürzlich mit einem APEX Award ausgezeichnet wurde, bietet seinen Passagieren der als CROWN CLASS bezeichneten Business Class, nicht nur 20 extra breite Ledersessel mit einem großzügigen Sitzabstand von 154cm, sondern ein überaus freundliches und umfangreiches Service, dass in seinem Umfang an einen Langstreckenflug erinnert. Neben Decken, Pölstern und einem Nachtpaket werden eine umfassende Menü- & Kaffeekarte gereicht. Auch wenn die jüngsten Einsparungen des neuen Airline CEO Stefan Pichler bereits zu einer Reduzierung des Angebotes geführt haben, so ist dies für den Passagier der Crown Class nicht festzustellen.

Gestartet wurde die Reise mit einer Einladung zum Besuch der JET LOUNGE am Flughafen Wien

Der passenden Werbebanner für die Reise wurde uns von der Flughafen Wien AG dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

Freundliches Service mit großzügigem Sitzabstand in der Economy Class

Die als CROWN CLASS bezeichnete Business Class, bietet alles was man sich der Kunde nur wünschen kann

Bei diesem Angebot (154cm Sitzabstand, breite Ledersessel, umfassendes Catering) verblassen die Mitbewerber

Nachdem wir pünktlich um 18:50 Uhr in Amman gelandet waren und alle Teilnehmer ihre Gepäckstücke übernommen hatten, wurden wir von unserem deutschsprachigen Guide Samir Amro in Empfang genommen. Samir, der in Köln aufgewachsen ist, sollte uns während der nächsten fünf Tage ein ausgezeichneter Begleiter sein. Der studierte Archäologe wusste nicht nur über alle Sehenswürdigkeiten des Landes Bescheid, sondern war uns dank seiner ausgezeichneten Kontakte vor Ort, immer eine große Hilfe. Unser Bus brachte uns anschließend auf direkten Wege zu unserem Stadthotel. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden die Pläne für den kommenden Tag besprochen, bevor jeder den Abend individuell in Amman verbrachte.

Tag 2: City, Airport und das Tote Meer…

Für den neuen Tag teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Während die „Flughafengruppe“ bestehend aus 10 Teilnehmern bereits um 08:00 Uhr in der Früh zu einem Besuch des Flughafen Queen Alia aufbrach, widmete sich die „Stadtgruppe“ währenddessen der Besichtigung von Amman.

Nachdem ich mich zur Teilnahme an der Flughafengruppe entschieden hatte, kann ich leider an dieser Stelle auch nur meine persönlichen Eindrücke vom Flughafenbesuch wiedergeben.  Am Flughafen Amman wurden wir von unserem Kontaktmann Anas Haddad (RJ) freundlichst begrüßt und starteten in Begleitung unseres Guide Mahmoud Esmat zu einer fast dreistündigen Vorfeldtour. Sandra Zerbs begleitete die Gruppe und alleine der Umstand, dass Sie fließend Arabisch spricht, hat uns während unseres Aufenthaltes so manche Türe geöffnet. Nachdem wir drei Kontrollstellen passiert hatten, war der Weg frei für ein ungestörtes Fotovergnügen, dass uns sowohl die gesamte Flotte von Royal Jordanian Airlines vor die Linse brachte, als auch die von Thomas Posch (Obmann Stv.) so heiß ersehnten Lockheed Tristars. Der Flughafen Amman bietet sowohl interessanten lokalen Verkehr, als auch eine Menge an alten eingemotteten Flugzeugen die auf ihre Verschrottung warten. Zu unserer Überraschung konnten wir völlig ungehindert zwischen den Reihen an abgestellten Flugzeugen herumwandern und alles fotografieren, ohne noch einmal von irgendjemanden kontrolliert zu werden.

Ein Traum ging für uns alle in Erfüllung! Ein Traum den wir einzig und alleine der Unterstützung von Royal Jordanian Airlines und im besonderen Samer Modallal, Sandra Zerbs und Anas Haddad zu verdanken haben.

Auf der anderen Seite erhielten wir durch unsere Tour auch einen großartigen Eindruck über den Flughafen Queen Alia geboten. Der erst im Jahr 2013 eröffnete lichtdurchflutete Terminal mit einer Kapazität von jährlich 9 Millionen Passagieren, bietet alles was ein Airline-Hub benötigt. Großzügige Warteräume, zahlreiche Restaurants, Cafés, drei Airline Loungen, sowie das kostenlose WIFI, laden zum längeren Verweilen ein. Wer zu einem der 50 weiteren Royal Jordanian Airlines Destinationen weiterfliegt und einen mehr als acht Stunden dauernden Aufenthalt bis zu seinem Weiterflug in Amman hat, kann zudem kostenlos am Airport Hotel nächtigen. Bei der Buchung des nächsten Fluges in Richtung Asien, empfehle ich einen Blick auf die günstigen Angebote der Airline!

Tipp: http://www.qaiairport.com/en                           https://www.rj.com/

Unsere Gruppe wurde von Anas Haddad (RJ) begrüßt und von Mahmoud Esmat (RJ) am Vorfeld begleitet

Natürlich war der RJ Boeing 787-8 Dreamliner einer der beliebtesten Fotoobjekte

Natürlich war der Flugzeugfriedhof mit seiner Ansammlung an historischen Flugzeugen von besonderem Interesse

Während die eine Gruppe sich am Flughafen austobte, erkundete die zweite Reisegruppe die Sehenswürdigkeiten der 4 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt Amman. Darunter das römische Amphitheater, das in den Jahren 130 bis 160 nach Christus errichtet wurde und Platz für 6000 Besucher bot, sowie die Zitadelle die auf einen Hügel einen wunderbaren Rundumblick über die Stadt bietet.

Natürlich bietet auch die Hauptstadt Amman viele Sehenswürdigkeiten

Gemeinsam traf man sich dann wieder um 13:00 Uhr am Flughafen Amman, um die Fahrt zum nächsten Höhepunkt der Reise, einen Badeaufenthalt am Toten Meer anzutreten. Das Tote Meer ist eigentlich kein Meer sondern ein besonders salzreicher See, der 428 Meter unter dem Meeresniveau liegt. Zum Vergleich, das Tote Meer hat einen ca. 10x so hohen Salzgehalt (33%) wie das Mittelmeer. Die Touristenattraktion wird von Jordaniern genauso gerne besucht, wie von zigtausenden ausländischen Gästen, die den Aufenthalt zur Heilung von Krankheiten nutzen oder sich einfach nur am Badespaß erfreuen.

Nachdem die verbleibende Zeit bis zum Sonnenuntergang nicht mehr allzu lange war, konnte uns nach unserer Ankunft im 5* Sterne Crown Plaza Hotel nichts mehr davon abhalten möglichst schnell ins Meer zu kommen. Bereits wenige Minuten nachdem die Zimmerschlüssel zur Verteilung kamen, badeten die ersten Teilnehmer der Reise vergnügt im Meer.

So einzigartig das Tote Meer auch sein mag, die Gefahr, dass dieses Naturwunder in den nächsten Jahrzehnten bereits der Geschichte angehören könnte ist groß! So verliert das Tote Meer jedes Jahr durch die natürlich Verdunstung und den gewerblichen Salzabbau mindestens einen Meter seines Pegelstandes. Seit Jahren schon sucht man gemeinsam mit den Nachbarn Israel nach einer Lösung, wie dem Toten Meer frisches Wasser zugeführt werden kann, bevor dieses völlig austrocknet. Beide Länder haben großes Interesse daran, dass Business mit den Touristen auch weiterhin am Leben zu erhalten.

Zum Abendessen traf man sich wieder im Restaurant des Hotels um den Plan für den nächsten Tag festzulegen. Gut gestärkt traf man sich danach an der Hotelbar, um auf einen gelungenen Tag anzustoßen.

Tipp: http://in.visitjordan.com/Wheretogo/thedeadsea.aspx

Ein Besuch des Toten Meer darf bei einem Urlaub in Jordanien nicht fehlen

Badespaß im Toten Meer

Auch der Vereinsobmann benötigt einmal eine Pause

Ein unvergessliches Erlebnis, der Sonnenuntergang am Toten Meer

Tag 3: Felsenstadt Petra – ein Erlebnis der besonderen Art

Ich hatte inzwischen schon dreimal in meinen Leben die Gelegenheit Petra zu besuchen! Doch obwohl ich die Felsenstadt der Nabatäer bereits aus meinen früheren Besuchen kenne, bin ich jedes Mal aufs neue fasziniert von der Schönheit und Magie dieses Ortes…

Nach dem Frühstück und der Verabschiedung von Sandra Zerbs, ging es direkt mit unserem Bus nach Petra. Für die knapp 280km Entfernung benötigten wir fast vier Stunden Fahrzeit. Seit 1985 zählt die Felsenstadt Petra zum UNESCO Weltkulturerbe und dass nicht ohne Grund. Den meisten Besuchern ist nur der Siq, eine knapp 70 Meter tiefe und 1,5km lange Schlucht bekannt, an dessen Ende man zum bekanntesten Wahrzeichen, dem Schatzhaus gelangt. Doch die Felsenstadt Petra erstreckt sich über einen viel größeres Gelände für dessen Erkundung man eigentlich einige Tage einplanen müsste. Nachdem uns aber nur knapp vier Stunden bis zum Einbrechen der Dunkelheit zur Verfügung standen, legte unser Guide Samir einen Schritt zu. Bei einigen kurzen Stopps, erklärte uns Samir die interessante Geschichte der Nabatäer.

Weltweit bekannt wurde die verlassene Felsenstadt durch die Erkundungen und späteren Erzählungen zweier Europäer. Der Schweizer Arabien reisende Jean-Louis Burckhardt entdeckte im Jahr 1812 die verlassene Felsenstadt Petra wieder. Mit den großen Erzählungen von Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als „Lawrence von Arabien“ knapp 100 Jahre später, legte dieser ungewollt den Grundstein für den heutigen Tourismus mit knapp 500.000 jährlichen Besuchern.

Nachdem der Rückweg von allen Teilnehmern individuell gemacht wurde, konnten wir noch einmal in Ruhe die überwältigenden Eindrücke der verschieden farbigen Felswände und Bauwerke von Petra auf uns einwirken lassen. Im Anschluss fuhren wir direkt zu unserem nahe gelegenen Hotel.

Das bekannteste Wahrzeichen von Petra, das Schatzhaus

Unsere Gruppe bekommt die Herstellung von Sandzeichnungen vorgeführt

Ein ca. 1,5km langer Wanderweg führt zum Beginn der Felsenstadt

Unser Guide Samir erklärt die Geschichte von Petra

Was es bedeutet, wenn chinesische Touristen in einem Hotel „einfallen“, durften wir beim anschließenden Abendessen miterleben. Von unserem Guide Samir erhielten wir die Information, dass sich für den nächsten Tag 3000 chinesische Touristen in Petra angekündigt hatten. Das war auch der Grund dafür, dass alle Hotels rund um Petra schon auf lange Zeit im Voraus ausgebucht waren und wir ausnahmsweise mit einer relativ einfachen Unterkunft vorliebnehmen mussten. Beim Abendbuffet überrannten an die 200 Chinesen gleichzeitig unser Hotelbuffet. Die Sitten und Essgewohnheiten die dabei an den Tag gelegt wurden, waren am Abend „das Thema“ des Tages. So schnell wie die Gruppe gekommen ist, war Sie dann aber auch wieder verschwunden. Zurück blieben ein geplündertes Buffet und eine Erfahrung, die wir uns lieber erspart hätten.

Seit dem Jahr 2011 kämpft Jordanien mit einem Rückgang seiner Besucherzahlen. Auslöser waren die Kampfhandlungen im Nachbarland Syrien. Doch obwohl die allgemeine Sicherheitslage in Jordanien niemals von den Schwierigkeiten des Nachbarn beeinflusst wurde, schrumpften die Besucherzahlen. Besuchten im Jahr 2010 noch 918.136 Touristen die Felsenstadt Petra, so waren es 2016 gerade einmal noch 464.154 Gäste.  Umso mehr freut man sich derzeit über die besonders starke Nachfrage nach Reisen nach Jordanien aus dem Asiatisch-pazifischen Raum (+19,5% im Jahr 2016). Chinesische Touristen zählen nicht nur in Jordanien zu den touristischen Hoffnungsträgern der Zukunft.

Tipp: Infos zur Felsenstadt finden sich unter: http://visitpetra.jo/

Tag 4: Ab in die Wüste

Heute hieß es zeitig raus aus den Betten und nichts wie ab zu unserem nächsten Ausflugsziel, einer Jeep Safari in der Wüste Wadi Rum. Knapp zwei Busstunden von Petra entfernt erstreckt sich das 74.000 Hektar große Naturschutzgebiet, dass ebenfalls zum UNESCO Welterbe zählt und dessen Wüste sich bis weit ins Landesinnere zieht. Wadi Rum entstand vor mehr als 30 Millionen Jahren, die spektakuläre Weite des Landes und das einzigartige Naturwunder der Wüste lockten im vergangenen Jahr 105.000 Touristen (+60% gegenüber dem Vorjahr) an diesem einzigartigen Ort. Eine Übernachtung in einem der zahlreichen Wüstencamps samt Lagerfeuerromantik und Übernachtung im Beduinenzelt, ging sich zwar während unseres kurzen Aufenthaltes leider nicht aus, dafür aber eine zweistündige Abenteuer Jeep-Safari. Mit insgesamt vier historischen Jeeps erkundeten wir die Schönheit der Landschaft, unterbrochen nur durch einen kurzen Abstecher zu den frühen Stätten der Geschichte und einem Ausflug auf eine knapp 80 Meter hohe Sanddüne. Während viele der Teilnehmer ein „Bad im Sand“ bevorzugten, genoss ich lieber mit den heimischen Beduinen und unseren Guide Samir ein Glas gesüßten jordanischen Tees.

Im Anschluss machten wir um die Mittagszeit eine Pause im Wadi Rum Village. Einigen von uns war der Ausflug in die Wüste noch nicht Abenteuer genug und so wagten Sie noch eine Runde auf dem Rücken eines Kamels.

Tipp: http://international.visitjordan.com/Wheretogo/Wadirum.aspx

Abenteuer Wüste WADI RUM

So mancher Teilnehmer veränderte sein Aussehen während des Aufenthaltes in Jordanien

Nachdem wir an unserem letzten Tag noch einiges erleben wollten, brachen wir recht bald zu unserem letzten Ziel, der Küstenstadt Aqaba auf. Die am Roten Meer liegende 80.000 Einwohner Stadt ist nicht nur touristisch für Jordanien von Bedeutung, sondern vor allem durch den einzigen Seehafen des Landes. Der größte Reichtum der Region ist aber die 26km lange Küstenlinie zwischen Israel und Saudi-Arabien, entlang des Golfs von Aqaba. Dieser Küstenabschnitt ist unter Tauchern, Meeresbiologen und Ozeanographen auch als die „Perle des Roten Meeres“ bekannt. Zahlreiche Korallenriffe und eine unermessliche Artenvielfalt unter Wasser, locken Jahr für Jahr tausende Besucher an. Die Nachbarländer Israel (Eilat), Ägypten und Saudi-Arabien können von Aqaba aus direkt eingesehen werden. Umgeben ist die Stadt von einer beeindruckenden Naturkulisse. Die schroffen Bergmassive des Umlandes, deren Farbe sich mit der untergehenden Sonne verändern, sowie das glasklare Meer, machen einen Besuch von Aqaba während eines Aufenthaltes in Jordanien unumgänglich.

Ziel unseres letzten Streckenabschnittes war das 4*Hotel Doubletree by Hilton. Nachdem kurzfristig noch der Wunsch einiger Teilnehmer nach einem kurzen Badeaufenthalt in Aqaba aufkam, organisierte Samir für uns einen kostenlosen Strandaufenthalt im Tala Bay Beach Club.

Mit den letzten Sonnenstrahlen stürzten sich die Mitglieder unerschrocken in die Fluten des Roten Meeres um gleich wieder etwas dazu zulernen. Die Wassertemperaturen des Roten Meeres sind Ende Oktober bereits erfrischend und nicht mit dem Toten Meer vergleichbar. Das konnte uns jedoch nicht davon abhalten ins kühle Nass zu springen und den Strandbesuch mit einem erfrischenden Bier zu beenden. Nach dem Abendessen wollten einige noch den orientalisch-arabischen Flair des örtlichen Gewürzmarktes kennenlernen, bevor sich die Gruppe zu einem Abschlussgetränk und einer Schischa an der Hotelbar traf.

Tipp: http://in.visitjordan.com/Wheretogo/Aqaba.aspx

Tag 5: Fünf Tage sind viel zu kurz…

Schneller als erwartet kam auch schon das Ende der Reise auf uns zu. Bereits um 06:00 Uhr Früh fuhren wir in Richtung Aqaba King Hussein Airport, wo wir von einem RJ Mitarbeiter empfangen wurden. Nach einem schnellen Check-In starteten wir mit einem RJ A-319 um 08:10Uhr in Richtung Amman, wo unsere Gruppe auch wieder auf Sandra Zerbs traf. Bereits vor dem Abflug in Richtung Wien war uns klar, dass die Landung dank des stürmischen Wetters etwas wackelig werden könnte. Es kam dann wie es zu erwarten war, doch unsere erfahrene RJ Crew meisterte auch diese Herausforderung.

Unser Resümee:

Fünf Tage Jordanien sind zweifelsfrei viel zu kurz um alle Schönheiten des Landes kennen zulernen!  Das Land präsentierte sich während unseres Besuches von seiner schönsten Seite.  Die Bevölkerung ist freundlich und offen gegenüber den Touristen. Wer eine beeindruckende Landschaft mit einer Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, ist in Jordanien bestens aufgehoben!

Ich bedanke mich für die freundliche Unterstützung dieser Reise bei ROYAL JORDANIAN AIRLINES (Samer Modallal, Sandra Zerbs, Anas Haddad, Mahmoud Esmat), ROYAL TOURS (Hassan Kharabsheh), unserem Guide Amir Amro, sowie bei der Flughafen Wien AG (Thomas Gamharter)

Martin Dichler

 

MANY THANKS FOR YOUR GREAT SUPPORT!