Am Freitag den 24. Mai 2014 organisierte unser Kassenprüfer Josef Neubauer eine Besichtigung des Fliegerhorstes Langenlebarn. Bei diesem gelungenen Ausflug unseres Vereins im Rahmen der „Tag der Schulen“, bekamen unsere 14 Teilnehmer einen Einblick hinter die Kulissen des Fliegerhorsts. Ein kurzer Bericht über den gelungen Ausflug von Josef Neubauer und Christian Jilg.
Die Teilnehmer der Besichtigung trafen sich pünktlich um 08.45 Uhr vor dem Haupttor und wurden von unserem Begleiter Oberstleutnant Eberhard Pfeiffer begrüßt. Wie im vergangen Jahr schon wurden wir wieder von Station zu Station bzw. den verschiedenen Flugzeugen und Fahrzeugen des Fliegerhorsts geführt.
Besonders interessiert waren die Flughafenfreunde natürlich an den hier gezeigten Luftfahrzeugen. Leider hielt sich die Anzahl derer sehr in Grenzen. Am Vorfeld des Fliegerhorsts waren 2 Alouette III, ein S-70 Blackhawk, 4 OH-58B Kiowas sowie 2 Flächenflugzeuge in Gestalt einer Pilatus PC6 und PC7 abgestellt.
Trotzdem konnte man die gezeigten Luftfahrzeuge fotografisch in recht ansprechenden Winkeln ablichten, überall war die Möglichkeit gegeben, im Cockpit Platz zu nehmen und sich über die vielen Schalter und Knöpfe zu informieren.
Recht beeindruckend war auch ein Abstecher zur hauseigenen Flughafenfeuerwehr, die mit ihren 3 Löschfahrzeugen für die Sicherheit des kleinen Flugplatzes bereitsteht. Fachfragen zu dem Gezeigten gab es zur Genüge. Noch nie zuvor verweilten wir so lange am Fliegerhorst während einer Besichtigung.
Alles in allem war unser Besuch ein gelungener Flughafenfreunde Tag.
An dieser Stelle möchte ich einen recht herzlichen Dank an unseren geduldigen OL Pfeifer ausrichten sowie an Lt Werner Bartsch für die Ermöglichung dieser Besichtigung beim Tag der Schulen.
Zur Geschichte des Fliegerhorsts:
Der Flughafen wurde errichtet in den Jahren 1938 / 39. Nach dem Krieg wurde er in US-Verwaltung übernommen, obwohl er sich in der sowjetischen Besatzungszone befand. Vier zivile Fluglinien flogen die „Tulln Air Base“ während dieser Zeit an, darunter Pan American World Airways (Pan Am) ab 1946 nach New York.
Namensgeber des Fliegerhorsts war Godwin Brumowsky. Ein erfahrender Kriegspilot mit 35 bestätigten Luftsiegen und der erfolgreichste Jagdflieger der k. u. k. Luftfahrttruppe im ersten Weltkrieg mit 7 Auszeichnungen.
Nach der wieder geschenkten Freiheit unseres Landes schrieb die Geschichte der neuen österr. Luftstreitkräfte am 9. Dez. 1955 durch Oberstleutnant Gustav Hauck – in Langenlebarn – mit einem Flug auf einer Jak 18 (Kennung 3A-AB).
Österreichweit ist hier noch die Bundesfachschule für Flugtechnik (seit 1968) für Militär + zivilen Bereich beheimatet.
Fotos: Christian Jilg