02. 12. 2005 Besuch der neuen GAC/VIP-Centers am Flughafen Wien

Die neue Visitenkarte des Flughafen Wien

GAC

Am 2. Dezember hatten die Flughafenfreunde Wien die Möglichkeit dank einer freundlichen Einladung von Dir. Michael Tmej das neue GAC/VIP Center am Flughafen Wien zu besichtigen.

Mit 44 teilnehmenden Mitgliedern war ein großer Teil unserer Vereinsmitglieder zu dieser Besichtigung erschienen. Ist das neue General Aviation Center in den nächsten sechs Monaten doch von besonderer Bedeutung wenn es darum geht die Staatsgäste während der EU Präsidentschaft willkommen zu heißen.

In einer 1 ½ Std. Führung bekamen wir vom Geschäftsführer der VAH, die für das GAC/VIP Center zuständig ist, Herrn Michael Tmej, aus erster Hand alle Informationen zum neuen Gebäude erklärt und konnten uns von der großzügigen und modernen Gestaltung des Gebäudes einen Eindruck machen.

Schon bald wird auch das neue, im GAC gelegene Airest Restaurant eröffnet werden, welches dann nicht nur den Gästen des GAC, sondern hoffentlich auch den Flughafenfreunden ein zukünftiger Treffpunkt sein wird.

Seit Beginn der Bauarbeiten zum neuen GAC Gebäude war das Projekt unter großen Zeitdruck gestanden, ging es doch darum bis zum Ende des Jahres das Gebäude seinen Betreibern zu übergeben.

So waren aller Mitarbeiter der ausführenden Firmen angewiesen ihr bestes zu geben und die Terminplanungen einzuhalten.

In der aktuellen Ausgabe des VIE-Mitarbeiter Magazins „Blockzeit“ berichtet man unter dem Titel

Baustellenalltag- Volksnah

Im neuen VIP und GAC am Steinriegelweg begann der Tag, so wie jeder andere auch: Elektriker Tischler, Maler – Handwerker aus allen Branchen laufen durch die Räumlichkeiten-ein Fliesenleger werkt in der Einganghalle und macht letzte Ausbesserungen. Plötzlich steht ein elegant gekleideter Mann in der Tür und fragt höflich, ob er ihn herumführen könnte.

Der Fliesenleger schaut kurz auf, ist überrascht den österreichischen Bundeskanzler vor sich zu sehen, überlegt blitzschnell, ob er seine Arbeit unterbrechen darf und entscheidet sich dagegen. „Geht leider nicht Chef, i muss weitertun, damit das Ganze fertig wird! Aber wenn’s a Bier spendieren würden, tät´s noch schneller gehen!“

Der Bundeskanzler nimmt die Entscheidung schmunzelnd zur Kenntnis, macht alleine eine kleine Runde in den neuen Räumen, verabschiedet sich von unserem Fliesenleger, steigt in sein Auto und fährt ab. Jetzt könnte die Geschichte eigentlich zu Ende sein – ist sie aber nicht!

Denn die Überraschung unseres fliesenlegenden Handwerkers war besonders groß, als am nächsten Tag zwei Kisten Bier – „mit besten Grüßen vom Bundeskanzleramt“ – angeliefert wurden! Seine trockene Stellungnahme dazu: „Danke für´s Bier – sorry für´s Verweigern. Aber der Kanzler hat ja nichts davon, wenn er als Gastgeber der ganzen EU ein unfertiges Haus präsentiert, nur weil ich Reiseführer spiele….“ ( © Klarissa Stoiser)

Inzwischen kann sich also auch der Bundeskanzler über „sein“ neues GAC freuen.

Zwischenzeitlich wurde auch eine Betriebsauffahrt von der A4 zum neuen Gebäude gebaut um den VIP Konvois einen schnellen Zugang zur Autobahn zu ermöglichen. Durch diesen Umstand werden Behinderungen im restlichen Flughafengelände so gering als möglich gehalten und die Sicherheit der Staatsgäste weiter erhöht.

Auch der Bau des Hangars 6 wurde inzwischen am GAC Gelände bestätigt. Im ersten Quartal 2006 beginnt der Bau des Hangars, im Westen des Flughafengeländes, direkt im Anschluss an den neuen Hangar 5.

In Summe entstehen 5650m2 Hangar und Büroflächen für die zukünftigen Mieter Flyniki
und Jet Alliance. Beide Unternehmen werden ihre Flugzeuge im Hangar 6 abstellen und warten, bis zum Herbst 2006 wird die Einrichtung von den zukünftigen Nutzern übernommen werden können.

Abschließend möchte ich mich bei Hr. Dir. Michael Tmej im Namen unserer Mitglieder für seine Erklärungen während unseres Besuches am 2. Dezember recht herzlich bedanken.

Für das zur Verfügung stellen der Informationen zu diesem Beitrag, bedanke ich mich recht herzlich bei Fr. Klarissa Stoiser (VIE- Interne Kommunikation).

Martin Dichler